Donnerstag, 19. Oktober 2023

Kapitel 6

Ungestüm riss sie die Tür auf und… prallte auf den Mann mit der Chauffeursmütze von vorhin. „Na, Sie sind ja immer noch da und nehmen anständigen Hausbewohnern ihren Parkplatz weg!“ platzte sie heraus und rieb sich die vom Aufprall schmerzende Schulter. Der Mann schaute sie verdutzt an, dann schien er sich zu erinnern. „Tut mir leid, aber Herr Hardenberg wird erst in einer Stunde abfahren.“ sagte er so höflich wie anfangs. „Dann haben sie wieder Ihren Parkplatz!“ Natascha war rot geworden, während er das sagte. Hieß nicht der Vertreter der Vermieter-Firma, der vorhin den Balkon inspiziert hatte, Hardenberg? Natascha meinte so etwas gehört zu haben, als er sich kurz vorgestellt hatte. Und so ein Angestellter fuhr mit Chauffeur? Die mussten ja Geld wie Heu haben! „Ist schon recht!“ rief sie dem Chauffeur zu, während sie weiter joggte. Was konnte der arme Kerl für seine Anweisungen! Im Lokal ließ sie sich auf einen Platz in der Nähe der Küche plumpsen. Es war heiß hier drin. Sie zog ihre Jacke aus und sah so nicht, wie Hardenberg an ihren Tisch trat.

Er räusperte sich. Erschrocken fuhr sie herum. „Ja?“ „Darf ich Sie zu Kaffee und Crêpe einladen?“ „Er sieht dabei kein bisschen verlegen aus!“ dachte sie, „so richtig selbstbewusst, als könne ihn, was immer ich auch antworte, nicht umhauen.“

Das Blau seiner Augen übte fast schon einen hypnotischen Sog aus.

„Ja, warum nicht!“ sagte sie. „Als Wiedergutmachung sozusagen, dass ich Ihnen den Parkplatz weggenommen habe.“ sagte er lächelnd.


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Mittwoch, 18. Oktober 2023

Kapitel 5

Sie versuchte ihren wieder hochkommenden Zorn darüber hinunterzuschlucken. Dürfen wir hereinkommen?“ fragte der elegante Ältere. Natascha nickte und registrierte stumm den Blick des Mannes, der einen Tick zu lange auf ihr ruhte. Sie ging voran und öffnete die Balkontür. Der Ältere inspizierte gründlich die Schäden, und sprach leise in ein Diktiergerät. Der Hausmeister huschte dienstbeflissen hierhin und dorthin, ihm die Mängel zeigend. Endlich waren sie fertig. „Eine Firma wird in den nächsten Tagen die schadhaften Stellen auf dem Balkon beseitigen.“ sagte der Gutaussehende. „Seine Augen haben das unwahrscheinlichste Blau, das ich je gesehen habe!“ dachte Natascha während seiner Worte. „Er hat bestimmt farbige Kontaktlinsen eingesetzt.“ Sie verabscheute eitle Männer. Sein Händedruck war fest und warm, als er sich von ihr verabschiedete. Sein Blick hatte sie irritiert, sie wusste auch nicht warum.

Natascha Winter war Studentin der Musikhochschule im achten Semester. Sie spielte Klavier und hatte in diesem Semester zusätzlich mit Saxophon begonnen. Sie war hochbegabt. Schon als Kind waren ihr die Auszeichnungen nur so zugeflogen. Aber es war ihr nicht zu Kopf gestiegen. Sie war auf dem Teppich geblieben, wie ihre Eltern sagten. In ihrem Apartment stand der große Steinway-Flügel, den ihr der Vater mithilfe eines gewonnenen ersten Preises gekauft hatte. Zärtlich strich sie über den weißen Lack. Er war ihr Ein und Alles. Ohne Musik würde sie nicht leben können. Ihr Magen knurrte. Sie hatte Hunger, und zwar auf französische Crêpes. In der Nähe war ein Laden, in dem es immer welche ganz frisch mit allen möglichen Zutaten gab-Maronen-Püree oder Ahornsirup egal, was man wollte- sie hatten es. Schnell warf sie sich die Jeansjacke über und rannte die Treppen hinunter.


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Dienstag, 17. Oktober 2023

Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit  & 

Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). 400 Jahre nach der Veröffentlichung von Miguel de Cervantes’ Abenteuerroman "Don Quijote" begibt sich Giuseppe Spota, Ballettdirektor am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, auf die Spuren des selbsternannten Ritters. Dabei bringt er in seiner spartenübergreifenden Arbeit mit Opernensemblemitglied Sebastian Schiller in der Hauptrolle Gesang, Schauspiel und zeitgenössischen Tanz zusammen. Mit Musik von Christof Littmann geht Spota der Frage nach: Wie viel Vorstellungskraft ist gesund, und wann führt sie in einen zerstörerischen Wahn? Premiere ist am 22. Oktober um 18 Uhr.

Von der Leinwand auf die Bühne: Im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen zeigt die Burghofbühne Dinslaken am 20. Oktober, 19.30 Uhr, die Komödie "Good Bye, Lenin!" nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg. Berlin 1989: Kurz vor der Wende fällt Alex' Mutter ins Koma. Als sie acht Monate später aufwacht, ist die Welt eine andere: Die Mauer ist gefallen, ihre Tochter hat das Studium geschmissen und Alex verkauft Satellitenschüsseln aus dem Westen. Um der Mutter jegliche Aufregung zu ersparen, lässt Alex die DDR wieder auferstehen – zumindest auf den zwölf Quadratmetern, in denen das Krankenbett steht.

"Bottrops Beste" kommen ins "Stratmanns" in Essen. Alle zwei Monate unterhalten der Bottroper Benjamin Eisenberg und wechselnde Gäste mit einem Show-Mix aus Stand-up-Comedy, politischer Satire und Musik-Kabarett. Premiere ist am 21. Oktober, 20 Uhr. Mit dabei sind in der Essener Erstausgabe Tasten-Kabarettist Axel Pätz mit seiner "Realipätztheorie" (so der Titel seines vierten Solo-Programms), Sascha Thamm, Gewinner zahlreicher Kleinkunst- und Poetry-Slam-Preise, und Heinz Gröning alias "Der unglaubliche Heinz".

"Szene machen!", heißt es vom 19. bis 29. Oktober in Dortmund. Dann präsentiert das gleichnamige Festival die Freie Tanz- und Theaterszene der Stadt. Unter dem Motto "Nachwievor" zeigen verschiedene Kollektive, Gruppen, Ensembles und Einzelkünstler ihre Produktionen an unterschiedlichen Spielstätten. 22 Produktionen demonstrieren die Bandbreite der Szene. Mit dabei sind z. B. Sterna Pau mit "Ghostlike", Trafique mit "Downgrade Prometheus", das Queere Theater Kollektiv und "Tanz der Krähen" und Maria Babusch mit "Hacker auf Estradiol".

"Chora" von CocoonDance feiert am 19. und 20. Oktober, 20 Uhr, Deutschlandpremiere im Mülheimer Ringlokschuppen Ruhr. Das Tanzensemble der Choreografin Rafaële Giovanola und des Dramaturgen Rainald Endraß ist vor allem für seine kraftvollen, den Körper dekonstruierenden Arbeiten bekannt, In dem neuen Stück konzentrieren sie sich auf die Vorstellung und Wahrnehmung des Raums. Sieben Performer bewegen sich in einer sich ständig verändernden Klang-/Rauminstallation.

Das bisschen Haushalt macht sich von allein, oder? "Kochen Putzen Sorgen. Care-Arbeit in der Kunst seit 1960" ist die neue Sonderausstellung im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop getitelt, die vom 22. Oktober bis 3. März zu sehen ist. Das Museum zeigt in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum eine Gruppenausstellung, die historische und aktuelle Fragestellungen in künstlerischen Diskursen rund um Care-Arbeit thematisiert. Videos, Fotografien, Installationen und Gemälde internationaler Künstlerinnen setzen sich mit den sozialen, ökonomischen und politischen Bedeutungen sowie der Sichtbarkeit einer zumeist von Frauen ausgeübten Arbeit auseinander.


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Kapitel 4

Endlich fand sie einen Platz eine Straße weiter. Sie nahm die Tasche in die eine Hand, die Blume in den anderen Arm und trat, noch immer leise fluchend, den Heimweg an. An der Haustür standen zwei Männer. Der eine war der Hausmeister, den kannte sie. Der andere war ein ganz „Gutaussehender“. Er war schon älter. Sie verschwendete keinen Blick weiter auf ihn und versuchte mit ihrem Hausschlüssel und den vollbepackten Armen die Haustür zu öffnen. Zu ihrem Ärger hielt keiner der beiden Herren es für nötig, ihr zu helfen. Sie musste die Blume abstellen. Erst als sie die Tür schon geöffnet hatte, sprang der Hausmeister schnell hinzu.

„Danke, jetzt ist es auch nicht mehr nötig!“ Natascha bedachte beide Männer mit einem bösen Blick. Kurz, bevor die Tür hinter ihr zufiel, sah sie den bewundernden Blick des Unbekannten auf sich ruhen. „Gaffen, das können Sie, weiter nichts!“ murmelte sie. Ihre Laune war auf dem Tiefpunkt angelangt. Erledigt stellte sie Tasche mit Blume ab und ging ins Bad, um sich frischzumachen. Heute war der Tag, an dem die Vermieterfirma jemanden schicken wollte, der sich ihren Balkon anschauen wollte. Ihr Vorgänger hatte ihn ruiniert.

Sie schaute auf die Uhr. Es hatte noch etwas Zeit. Wenn dieser Termin nicht gewesen wäre, hätte sie erst morgen wegen eines Seminars nach Hamburg zurückfahren müssen. Sie machte sich schnell einen Cappuccino, dann setzte sie sich aufs Sofa und wartete aufs Klingeln. Sie war müde. Hoffentlich dauerte die Besichtigung nicht allzu lange. Endlich! Es läutete! Sie öffnete die Tür. Vor ihr standen der Hausmeister und… jener unbekannte „Gutaussehende“. Die beiden, die ihr vorhin an der Haustür nicht mal helfen konnten.


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Montag, 16. Oktober 2023

Kapitel 3


Natascha saß mit ihrem Wagen auf der Autobahn kurz vor Hamburg fest im Stau. Es war wie nach jedem Wochenende. Ungeduldig klopfte sie auf das Lenkrad. Sie schaute auf den Rücksitz. Ihre Mutter hatte ihr zu ihrem 24. Geburtstag eine große Aralie geschenkt. Hoffentlich schadete ihr die pralle Sonne nicht! Sie schaltete das Radio an und stellte den Rückspiegel auf ihr Gesicht ein. Prüfend schaute sie sich an. Angela hatte erwähnt, man sähe ihr die 24 Jahre nicht an. Sie sähe eher wie zwanzig aus! Ihr Vater hatte Angela zugestimmt. Vielleicht stimmte es ja! Warum sollte Vaters Schwester lügen? Stammten sie beide doch aus einem Pastorenhaushalt! Es ging wieder weiter. Meter für Meter näherten sie sich Hamburg. Endlich war auch der letzte Wagen frei gekommen und Natascha trat aufs Gaspedal. Sie war eine rasante Fahrerin, die „Schnellfahren“ mit Leidenschaft betrieb. Dem zarten, mädchenhaften Wesen trauten viele so etwas nicht so, und sie waren immer bass erstaunt, wenn sie Beifahrer in ihrem Wagen gewesen waren. Sie hatte den braven Audi von einem guten Freund tunen lassen- ohne Wissen ihrer Eltern natürlich. Verärgert haute sie mit der Faust aufs Lenkrad. Der dicke Bonzenwagen vor ihr hatte ihr doch tatsächlich „ihren“ Parkplatz vorm Haus weggeschnappt! Empört stieg sie aus. „Haben Sie nicht gesehen, dass ich zuerst geblinkt habe? Sowas ist verkehrswidrig! Meinen Sie, Ihr dicker Wagen gibt Ihnen eine Sondererlaubnis?“ Das getönte Fenster an der Fahrerseite glitt herunter. „Es dauert nicht lange! Entschuldigen Sie!“ sagte höflich ein noch höflicheres Gesicht unter einer Chauffeursmütze. „Warum denken die immer, sie haben Sonderrechte mit diesem Outfit?“ murrte Natascha im Stillen, während sie grollend einstieg, um sich einen neuen Platz zu suchen.


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Sonntag, 15. Oktober 2023

Kapitel 1 & 2

Stefan Hardenberg war das, was man einen gut aussehenden Mann nennt. Er war groß-gewachsen, hatte die blauesten Augen, die man sich denken konnte – was er durch die Farbe seiner teuren Hemden stets unterstrich –, ein markantes Kinn und graue Schläfen im dunklen Haar. Die Damen in seiner Nachbarschaft schauten ihm oft hinter ihren Gardinen hinterher, wenn er morgens zum Büro fuhr, und wandten sich danach seufzend wieder ihren Ehemännern zu, die jetzt gerade erst einmal aus dem Bad kamen. Was für ein Unterschied, mochte manche von ihnen denken. Stefan war nicht nur sehr gut aussehend, er war auch immer sehr früh in seinem Büro. Seine Firma, die er sich aufgebaut hatte, bedeutete ihm alles. Er war der erfolgreichste Makler in dieser Gegend. Eigentlich wäre es nicht mehr nötig gewesen, dass er selbst ins Büro fuhr. Seine Angestellten waren zuverlässig und loyal. Aber er ließ es sich nicht nehmen, dort selbst jeden Tag nach dem Rechten zu sehen. Mittlerweile besaß er etliche Villen, in Deutschland, der Schweiz und in Monaco verteilt, sowie ganze Häuserzeilen in den Innenstädten von München, Hamburg, Frankfurt und Wien. Von einer luxuriösen Yacht in Saint-Tropez und einer in der Karibik ganz zu schweigen. Sein Vermögen belief sich auf beachtlich viele Millionen und es kamen jeden Tag neue Summen dazu.

So wie er jeden Tag in sein Münchener Büro kam, so flog er ab und an im Monat in eines seiner Häuser: zur Besichtigung dessen Zustandes und zu persönlichen Gesprächen mit den Mietern. Etliche Häuser hatten nur Studentenapartments, andere wiederum rein waren reine Geschäfts-oder Bankhäuser.

An diesem Morgen stand ein Besuch in einer seiner „Studentenbuden“, wie er sie scherzhaft nannte, an. Seine Sekretärin, Frau Dolhaupt, nannte ihm die Termine seines Flugplanes: er würde gegen Mittag in Hamburg sein und über Frankfurt nach München zurück fliegen. Sie lächelte ihn an. Stefan nickte zerstreut. Er musste immer noch an den Streit mit seiner Frau denken. Heute Morgen beim Frühstück. Es war um so unwichtige Dinge wie die nächste Urlaubsplanung gegangen. Er hatte sich hinreißen lassen zu sagen: „Du verstehst mich wieder mal überhaupt nicht! Ines, sei endlich ruhig!“ Im Nachhinein tat es ihm leid. Er war kein Mann der lauten Töne. Sie hatten geheiratet – wie so viele ihrer Generation – weil ein Kind unterwegs war. Ines Familie bestand darauf. Auf den Namen ihres Vaters, einem General beim Militär, sollte keine Schande fallen. Hardenberg hatte zugestimmt, obwohl er sich zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr recht mit Ines verstanden hatte. Aber er wollte für sein Kind geradestehen.

Er seufzte laut, während der große Wagen ihn bequem zum Flughafen brachte. Herr Ratberg, der Chauffeur, blickte in den Rückspiegel. „Kann ich etwas für Sie tun, Herr Hardenberg?“ Stefan schüttelte den Kopf und versuchte zu lächeln. Es gelang ihm nur schlecht. Erst im Flugzeug konnte er, über den Bericht des Hausmeisters in Hamburg geneigt, den unangenehmen Morgen an die Seite schieben. Der Hausmeister klagte über zu häufige Kündigungen in der letzten Zeit und über den teilweise katastrophalen Zustand der Apartments nach dem Auszug der Mieter. Hardenberg wollte sich selbst ein Bild über die Zustände machen, bevor er ein Unternehmen für die Instandsetzung beauftragte. Das Wetter verbesserte sich sichtlich, je mehr sie nach Norden flogen. Das war ungewöhnlich, meist war es eher umgekehrt. Wie schon öfter in der letzten Zeit schweiften seine Gedanken in die Vergangenheit. Er dachte an die vielen, nicht recht glücklichen Jahre mit Ines zurück, erinnerte sich aber auch an den Beginn ihrer Ehe, als ihre Tochter geboren wurde. Ines hatte auf dem Namen Judith bestanden, obwohl er diesen Namen nicht mochte. Einen zweiten Namen, der hätte von ihm stammen können, lehnte sie rigoros ab. Um des lieben Friedens willen hatte er nachgegeben.

Man merkte, dass seine Frau aus einer westfälischen Beamtenfamilie stammte. Ihre Sturheit sprach für sich. Die Zeit mit dem Baby jedoch wurde eine schöne Zeit. Er genoss jeden Tag mit seiner kleinen Familie. Stefan schaute nach draußen. Die Maschine befand sich schon im Sinkflug. Gleich würden sie landen.


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Dienstag, 10. Oktober 2023

Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit  & 

Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Drei Brüder, über viele Jahre voneinander entfernt, kehren an den Ort ihrer desaströsen Kindheit zurück, zu einem Vater, der kein guter ist. Es gibt Streit um Liebe und Geld, und dann ist plötzlich der Vater tot und der Mörder unbekannt. Johan Simons, Intendant des Schauspielhauses Bochum, widmet sich Fjodor M. Dostojewskijs gewaltigen Roman "Die Brüder Karamasow" mit einer siebenstündigen Inszenierung. Dafür nimmt er beide Bühnen und das Foyer in Beschlag, ein gemeinsames Dinner gehört ebenfalls dazu. Die Premiere am 14. Oktober ist ausverkauft. Für die Vorstellung am 15. Oktober, 15 Uhr, gibt es noch Karten.


Das Theater Oberhausen bringt das norwegische Erfolgsstück "Zeit für Freude" von Arne Lygre auf die Bühne. Es behandelt die existenziellen Gefühle des menschlichen Daseins: Verlust und Neubeginn, Tod und Geburt, unüberwindbare Distanz und Nähe. Poetisch und sensibel folgt Arne Lygre den archaischen Linien des Lebens. Intendantin Kathrin Mädler inszeniert das Drama, das am 13. Oktober, 19.30 Uhr, als deutschsprachige Erstaufführung zu sehen ist.

Ein Operetten-Klassiker von Franz Lehár feiert am 14. Oktober, 19.30 Uhr, am Theater Hagen Premiere: "Die lustige Witwe" Hanna Glawari hat ein unermesslich großes Vermögen geerbt und vergnügt sich in Paris. Der pontevedrinische Botschafter Baron Zeta beobachtet Hannas Flirts misstrauisch, schließlich spekuliert er darauf, dass ihr Vermögen sein Heimatland vor dem Staatsbankrott retten könnte. Er wählt den Grafen Danilo aus, der seiner patriotischen Pflicht nachkommen und die Witwe heiraten soll. Doch Danilo erkennt in Hanna seine Jugendliebe, die er einst aus Standesgründen nicht heiraten durfte. Er beginnt ein erotisch-ironisches Verwirrspiel.

Die Dexys Midnight Runners um den Briten Kevin Rowland landeten mit "Come on Eileen" 1982 einen Welthit. Seit den 2000ern hat Rowland die Band wieder für Aufnahmen und Konzerte zusammengebracht und führt sie am 12. Oktober, 20 Uhr, ins Konzerthaus Dortmund. Sie präsentieren ihr Album "The Feminine Divine". Der erste Teil des neuen Programms ist voll von Music-Hall-esquen Swagger, vieles davon wurde mit dem ursprünglichen Dexys-Posaunisten Big Jim Paterson geschrieben. Die zweite Hälfte ist geprägt durch synthielastige Lieder.​

Bonnie Tyler macht auf ihrer "Total Eclipse Of The Heart"-Hallentour am 11. Oktober, 20 Uhr, halt im Ruhrcongress Bochum. Im Gepäck hat die Sängerin mit der markanten Reibeisenstimme ihre bekanntesten Hits wie "It’s a Heartache" und "Holding Out For A Hero" sowie Stücke ihrer 2021-er CD "The Best Is Yet To Come".

Pflanzen und Dekorationen für Heim und Garten werden beim Herbstmarkt am 15. Oktober ab 11 Uhr im Westfalenpark Dortmund angeboten. Außerdem im Angebot sind Accessoires, Kerzen, Düfte und Cremes sowie Delikatessen, Obst und Gemüse. Abgerundet wird der Markt durch ein Unterhaltungsprogramm mit Musik und Vorführungen, Kinderbasteln und Spielangeboten.


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