Kultur im VEST
"Zweifel und Zusammenhalt" bei den Ruhrfestspielen
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Das Eröffnungswochenende feiert mit Schauspiel, Literatur und Bildender Kunst den Start in die neue Festivalsaison. Den Auftakt bildet die Eröffnungsrede der französischen Autorin Cécile Wajsbrot zur Kraft der Sprache und der Notwendigkeit des Erinnerns. Eröffnungsinszenierung ist in diesem Jahr eine Schauspielproduktion: Luk Perceval zeigt "Warten auf Godot", den modernen Klassiker von Samuel Beckett, u. a. mit Matthias Brandt und Paul Herwig. Zudem feiert eine außergewöhnliche Dokumentar-Inszenierung ihre Deutschlandpremiere in Recklinghausen: "Das geheime Leben der Alten" des französischen Regisseurs und Autors Mohamed El Khatib eröffnet intime Einblicke in Themen wie Begehren, Zärtlichkeit und die Kraft der Liebe im hohen Alter, erzählt und gespielt von Menschen zwischen 75 und 100 Jahren.
Ebenfalls eine Deutschlandpremiere: Die Tanzarbeit "Theatre of Dreams". Hier kreiert Hofesh Shechter eine Traumlandschaft, in der Ängste und Sehnsüchte aufeinandertreffen. Er schafft dabei hypnotische Bilder, die von pulsierenden Rhythmen begleitet werden. Die von den Ruhrfestspielen koproduzierte Aufführung wird als Deutschlandpremiere bei den Ruhrfestspielen zu sehen sein.
Traditionell finden sich viele bekannte Namen im Programm der Ruhrfestspiele, darunter z. B. Lina Beckmann, Ulrich Matthes, Wolfram Koch, Peter Lohmeyer und Eva Mattes. Das Programm prägt eine große Bandbreite vielschichtiger und hochkarätiger Produktionen aus den Genres Schauspiel und Tanz, Literatur, Neuer Zirkus, Junges Theater, Musik, Kabarett und Dialog. Der Vorverkauf beginnt am kommenden Samstag, 8. März.
Alle Informationen können unter https://www.ruhrfestspiele.de abgerufen werden.