Dienstag, 7. November 2023

Kapitel 25

Die Fahrt verging wie im Flug. Am Tor erwartete sie schon ein großer Pulk Leute, Onkel, Tanten, Nichten und Neffen mit lautstarken Glückwünschen. Natascha stieg aus. Sie freute sich wie ein Kind, reichte allen die Hand, ließ sich umarmen und beglückwünschen. Viele Verwandte hatte sie schon lange nicht mehr gesehen. Im großen Garten waren unter den Apfelbäumen, die in voller Blüte standen, Tische und Bänke aufgestellt, auf denen Kuchen und Snacks, Suppen und Vorspeisen in lockerer Gemeinschaft nebeneinander standen. Als endlich alle saßen- auch die tobenden Kinder hatte man eingefangen und zu Tisch gesetzt- erhob sich Pastor Winter und schlug an sein Glas.

„Alle mal herhören! Im Namen der Anwesenden wünsche ich dir, meine liebe Tochter, alles Gute auf Deinem zukünftigen Berufsweg und beglückwünsche Dich zur bestandenen Prüfung“-mit der Note eins - wollte er noch hinzufügen, doch da trat ihm jemand kräftig ans Schienbein.

„Äh, was wollte ich noch sagen? Ja, noch mal ein Prosit auf Natascha!“ Alle hoben die Gläser und stießen auf sie an. Natascha wurde ganz rot vor Freude. Während nun alle ihre Teller vollluden und damit teils sitzen blieben, teils in Grüppchen herumstanden, kam Stine, die alte Hausbedienstete der Winters, eilig übers Gras zu Natascha gelaufen. „Natascha!“ rief sie, „Natascha, da ist ein Herr aus Bayern für dich am Telefon!“ Sie war ganz aufgeregt. Natascha wunderte sich. Wer konnte das sein? Über ihre Stellung in München hätte man sie doch eher schriftlich informiert. Sie ging zum Haus. Die Diele war angenehm warm gegenüber der kühlen Frühlingsluft draußen. „Ja, hier Natascha Winter. Mit wem spreche ich?“ Die Stimme, die dann an ihr Ohr drang, ließ ihre Hand kurz erzittern. Sie zog einen Hocker heran. Stine beobachtete sie neugierig. „Ja, ich danke Ihnen für Ihren Anruf!“ sagte sie mit gepresster Stimme, nachdem sie dem Anrufer zugehört hatte. „Ich werde Sie morgen früh von meiner Entscheidung in Kenntnis setzen. Auf Wiederhören!

Langsam legte sie den Hörer auf. „Ist Dir auch gut, min Deern?“ fragte Stine besorgt. Sie kannte Natascha von Kindesbeinen an. „Soll ich dir einen Kaffee bringen?“ „Lass nur, Stine, es geht schon wieder. Ich danke dir!“ Sie lächelte der alten Frau zu und ging wieder zu den anderen nach draußen. Aber es war ihr, als sei ein Schatten über die Festlichkeit draußen gefallen, als sei es weniger fröhlich und hell.


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Montag, 6. November 2023

Kapitel 24

Natascha war überglücklich. Am heutigen Tag hatte sie ihr Musikstudium abgeschlossen. Eine Stelle im Rundfunkorchester in München als Pianistin war ihr so gut wie sicher. Von Hardenberg hatte sie seit dem zweiten Segeltörn auf der Alster nichts mehr gehört. Einerseits schmeichelte ihr das nicht gerade, andererseits war sie froh, auf seine Avancen nicht eingegangen zu sein. Man sah ja jetzt, dass er es alles andere als ernst gemeint hatte. Am Ausgang der Feierhalle wartete Jens schon auf sie. Er musste noch ein Jahr länger hierbleiben. Er hatte nicht alle Prüfungen bestanden. Ohne ein Wort nahm er sie in den Arm. Sie konnte spüren, dass er froh und traurig zugleich war. Froh, dass sie die Prüfung mit Bravour geschafft hatte und traurig, dass sich ihre Wege ab jetzt trennen würden. Sie sagte kein Wort. Im letzten Jahr war er ihr ein verlässlicher und guter Freund gewesen, der nicht unwesentlich dazu beigetragen hatte, dass sie Hardenberg vergessen konnte. „Du weißt doch, wie sehr Du mir fehlen wirst?“ sagte er mit einer rauen Stimme, der man die runtergeschluckte Traurigkeit anhörte. „Ich weiß es, Jens, aber ich bin ja nicht aus der Welt! Auch wenn ich bald in München lebe, können wir uns sehen!“ „Ja, sicher! Ein bis zweimal im Monat!“ antwortete er bitter. Sie hielt ihn mit beiden Armen von sich. „Sei kein Kindskopf, Jens! Auch diese Zeit wird vorübergehen und wenn Du Glück hast, bekommst Du eine Stellung in meiner Nähe!“

Ihre Eltern kamen auf sie zu. Beide strahlten vor Stolz. „Na, und Du !“ Nataschas Vater schlug Jens kumpelhaft auf die Schulter. „Du lässt Dir wohl noch ein bisschen Zeit, min Jung!“ Jens lächelte gequält. „Mache ich ja nicht extra, Herr Winter, das wissen Sie doch. Hab einfach Pech gehabt!“ „Streng dich mal an, min Jung, bei mir wird bald eine Organistenstelle frei, die kannst Du gerne haben!“ „Danke, Herr Winter… Aber ich…“ Winter lachte dröhnend. Die ihnen nahe standen, drehten sich um. „Ich weiß doch, min Jung, dass dein Herz an Natascha hängt und dass du mich sitzen lassen wirst, sobald Du du dort etwas bekommst, wo sie wohnt. Ist doch klar wie Kloßbrühe!“ „Komm Papa, gehen wir nach draußen!“ sagte Natascha, der aufgefallen war, dass ihr Vater durch seine laute Stimme und sein Gelächter die Blicke der Anwesenden auf sich gezogen hatte. Ihre Mutter war es so gewohnt. Sie hatte sich mit dem Temperament ihres Mannes abgefunden. Niemand, der ihn außerhalb seines Sprengels kennenlernte, hielt ihn je für einen Pfarrer. „Dann lasst uns mal nach Hause fahren, zum Feiern,“ sagte der alte Herr und schob Natascha und Jens in seinen uralten Ford, der aus Nachkriegszeiten stammen mochte. Unterwegs ließ er auch das nächste Fettnäpfchen nicht aus: „Und? Wann gebt ihr eure Verlobung bekannt?“ Nataschas Mutter schüttelte nur mit dem Kopf. Natascha lachte. „Gar nicht, Papa, die Zeiten haben sich geändert und außerdem ist Jens nur ein sehr, sehr guter Freund!“ Frau Winter drehte sich zum Rücksitz um. Die winzige Enttäuschung in Jens’ Augen sah nur sie. Ihr tat der Junge leid. Schon so lange waren die beiden jungen Leute zusammen und doch hatte er wohl keine Chance bei Natascha. Dabei wäre er bestimmt ein guter Ehemann für sie.


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Sonntag, 5. November 2023

Kapitel 23


Tage vergingen. Hardenberg hatte sich noch nicht wieder bei Natascha gemeldet. Erst wollte er selbst mit sich ins reine kommen. Dann, am vierten Tag nach dem Segelunfall, rief er sie an. Ihre Stimme klang befangen und spröder als sonst. „Gut geht’s!“ sagte sie auf seine Frage. „Ich habe ja noch einen Segeltörn gut. Wie wär’s dieses Wochenende?“ Auch seine Stimme klang forscher als sonst. Noch bevor sie antwortete, wusste er, dass die Antwort „Nein“ sein würde und dass sie ihn, wenn er Glück hatte, auf später vertrösten würde. Ich hätte sie nicht küssen dürfen!“ dachte er zerknirscht. Und noch bevor sie das Nein aussprechen konnte – es war gerade mal das N zu hören, – unterbrach er sie schnell. „Hören Sie, Natascha, es war falsch, dass ich Sie geküsst habe. Es tut mir leid, Sie sahen so niedlich aus, da ist es über mich gekommen. Lassen Sie uns beide wie vernünftige Menschen reagieren! Es wird nicht wieder vorkommen. Aber lassen Sie uns gute Freunde sein. Segelfreunde! Was sagen Sie dazu?“ Es war still am Telefon. Er hörte nur ihr Atmen. Seine Spannung wuchs. Endlich sagte sie leise: “ Okay!“ Sein Herz machte einen Sprung vor Freude. „Und wann, meinen Sie, können sich die Segelfreunde wieder treffen?“ „Am Samstag passt es ganz gut.“ Ihre Stimme klang immer noch reserviert. „Okay! Sagen wir, wie letztes Mal an der Aussenalster! Aber schon um 10:00 Uhr! „Geht in Ordnung, bis dahin alles Gute, Natascha!“

Er legte auf; er hätte es nicht ertragen, sie nie mehr wiedersehen zu können. Am Sonntag würde er zu Ines und seinem Berufsleben zurückkehren müssen. Er konnte sich nicht vorstellen, dort jemals glücklich gewesen zu sein. Auch was er damals für Glück gehalten hatte: wie schal war es doch gewesen, im Vergleich, wenn er jetzt nur neben Natascha saß oder stand. Wie wäre es, wenn er alles hin -warf, die Firma verkaufte und sich in Hamburg niederließ? Er hatte genug Geld verdient, mehr als genug. So viel Geld, aber was nützte es ihm, wenn er auf die Liebe seines Lebens verzichten musste! Er hatte das Gefühl, bisher sein ganzes Leben falsch gelebt zu haben.

Der Sonntag war ein sonniger Tag. Es war nur wenig windig. Wie verabredet hatten sie sich an der Außenalster getroffen. Natascha hatte bei der Begrüßung die Augen niedergeschlagen und war schnell zum Bootsverleih gegangen. „Wie entzückend sie aussieht, auch wenn sie so reserviert schaut. “ dachte er, während er half, das Boot von den Leinen los zu machen. „Heute ist vorerst mein letzter Tag hier in Hamburg. Vielleicht kann ich nächste Woche noch ein paar Tage kommen, aber das ist unsicher.“ sagte er. Sie schaute ihn nicht an, sondern geradeaus aufs Wasser. Das Boot glitt ruhig dahin, ohne Schräglage. Sie antwortete nicht. Er legte sich, den Kopf zurückgeneigt, auf den Boden des Bootes. Er schloss die Augen, genoss ihre Gegenwart und dachte an gar nichts, nur an das kleine Glück hier morgens, eine Stunde lang. Nach einer Weile richtete er sich auf. „Soll ich jetzt das Steuer übernehmen? Dann können Sie sich auch ein bisschen in die Sonne legen!“ Sie nickte und sie tauschten die Plätze. Schneller, als es ihm vorkam, war die Stunde vorbei. Sie vertäuten das Boot ordnungsgemäß und gingen zur Straße hinauf. „Soll ich Sie bei Ihrem Hotel absetzen?“ fragte sie höflich. Aber Hardenberg war klug genug, den Bogen nicht zu überspannen. „Nein, danke, ich laufe zurück!“ „Dann wünsche ich Ihnen eine schöne Heimreise und grüßen Sie Ihre Frau unbekannterweise von mir!“ „Das werde ich tun!“ sagte Hardenberg. Dann trennten sich ihre Wege. Sie ging nach links, er nach rechts. Er drehte sich noch einmal um und sah, dass sie ihren Kopf hastig wieder nach vorn drehte. Er schmunzelte. Ging es ihr vielleicht nicht anders als ihm?


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Samstag, 4. November 2023

Kultur für Kids


Die „Bücherzwerge“ erobern die Stadtbibliothek: Leseförderung für die Allerkleinsten


In der Stadtbibliothek können schon die Kleinsten
spannende Bücher entdecken. ONsüd-Bild: pixabay
Am Mittwoch, 15. November, von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr treffen sich in der Stadtbibliothek, Augustinessenstraße 3, wieder „Die Bücherzwerge“. Das Angebot richtet sich an die allerkleinsten Geschichtenfans zwischen zwei und drei Jahren sowie an ihre Eltern, Großeltern und Tageseltern.

Bei den Bücherzwergen wird unter Anleitung des Bibliotheksteams gesungen, gespielt und gereimt. Außerdem werden neue Papp- und Bilderbücher vorgestellt und gemeinsam angeschaut. Auf diese Weise wird auf spielerische Art die Phantasie der Kinder gefördert und ein erster Grundstein für das Lesen gelegt.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich und per E-Mail an stadtbibliothek(at)recklinghausen.de oder telefonisch unter 02361/50-1919 möglich.




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Kapitel 22

Auch Natascha saß regungslos im Wagen. Auf ihrem Mund brannten immer noch seine Lippen, als wären sie aus Feuer gewesen. Sie wagte nicht, darüber zu wischen. Es war, als wolle sie so lange wie möglich seine Lippen auf den ihren spüren. Sie sah, dass der Fahrer ab und zu einen besorgten Blick in den Rückspiegel warf.
„Alles in Ordnung, Lady?“
fragte er sie.
„Sie sind ja weiß wie die Wand!“ „Ist schon okay. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen! Danke!“
An ihrem Haus angekommen, wollte sie bezahlen.
„Ist schon erledigt, Lady!“
Der Mann tippte auf sein Käppi und gab wieder Gas.
Natascha ging langsam, Stufe für Stufe, in ihre Wohnung hinauf. Drinnen warf sie sich aufs Bett und fing an zu schluchzen. Sie wusste nicht warum, aber sie überließ sich den sie langsam beruhigenden Tränen. Ihr Handy summte. Ihre Hand zitterte, als sie auf Empfang drückte.
„Hi, wie geht’s? Ich bin’s, Jens. Wollte nur wissen, ob Du Lust hast, heute Abend noch mal auf die Piste zu gehen?“
„Eigentlich nicht. Jens. Aber wenn ich meine Meinung ändere, rufe ich Dich kurz an. Okay?“
„Weinst Du, Natascha? Kann ich Dir irgendwie helfen?“
Jens’ Stimme klang besorgt. „Nein, lass man. Ist nett, dass du Dich erkundigt hast. Aber im Moment kann mir keiner helfen“,
sagte Natascha leise,
„da muss ich allein durch! Tschüs, Jens, vielleicht bis später!“
Sie rollte sich wieder auf den Bauch. Wenn sie ihn nicht wiedersah, dann würde sie ihn langsam, aber sicher vergessen können. Er war verheiratet. Sie brauchte sich keine Grillen in den Kopf zu setzen! Und sie war nicht so eine, die eine Ehe aufs Spiel setzte und kaputtmachte. Sie seufzte. Auch wenn es ihr schwerfiel, sie würde ihn nicht noch einmal treffen! Egal, ob er noch eine Segeltour gut hatte oder nicht. Es tat weh. Jetzt schon! Die Tränen rollten wieder ihre Wangen herunter.
„Shit, ich hab mich wohl wirklich in ihn verguckt!“
murmelte sie. Mit einer energischen Handbewegung wischte sie die Tränen fort und ging zum Kühlschrank. Aber eigentlich hatte sie keinen Hunger.


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Freitag, 3. November 2023

Kapitel 21


Dann fuhren sie los. Trotz der Wärme draußen schnatterte Natascha vor Kälte. Hardenberg setzte sich ganz nah an sie heran und zog seine Decke mit über ihre. Er spürte ihren Körper an seinem und trotz der nassen Kleidung war er überglücklich. Er hatte einen Arm um sie gelegt, um ihr etwas von seiner Wärme abzugeben. Im Hotel rannten sie lachend wie zwei Kinder die Treppen hoch. Ältere Gäste schauten ihnen missvergnügt hinterher. Oben schickte er Natascha als Erste ins Bad und gab ihr ein paar seiner Freizeitsachen mit. Er selbst zog sich im Schlafraum aus und seinen Bademantel an. Es dauerte nicht lange und sie kam frisch und rosig wie ein Baby aus dem Bad, hatte die Hosenbeine seiner Jeans hochgekrempelt und sein T-Shirt reichte ihr fast bis an die Knie. Das nasse Haar kringelte sich auf ihren Schultern und ihre braunen Augen strahlten. „Sie sehen ja so entzückend aus, ich mag mich gar nicht von Ihnen trennen!“ Sie lachte. „Nun machen Sie schon, dass Sie ins Bad kommen, sonst erkälten Sie sich!“ Sie umfasste seine Hüften und schob ihn, immer noch lachend, ins Bad. Nachdem auch er sich umgezogen hatte und sich wieder warm und trocken fühlte, rief er an der Rezeption an und bestellte zwei steife Grogs. „Damit schlagen wir jeder Erkältung ein Schnippchen!“ Sie hatte sich im Schneidersitz auf die Couch gesetzt und hielt den Grog zwischen beiden Händen. Aber einmal Segeln habe ich noch gut bei Ihnen!“ sagte er scherzhaft zu ihr. „Aber klar doch, Mann!“ antwortete sie im gleichen Ton. Dann schwiegen sie wieder und schauten sich nur an. Es war kein peinliches Schweigen. Nein, es war eher ein Schweigen des Verstehens und… Hardenberg begriff mit einem Mal, dass er sich rettungslos in dies junge Geschöpf verliebt hatte und dass sie die Frau seines Lebens war. Er hatte nie an die große Liebe geglaubt, doch jetzt saß sie keck, mit untergeschlagenen Beinen, in zu großen Klamotten, mit nassen, wirren Haaren vor ihm. Sie lächelte ihn an. „An was denken Sie gerade, Sie mit den unwahrscheinlichen blauen Augen?“ Sie hickste ein bisschen. „Du meine Güte, ich glaub, ich bin schon ein bisschen blau!“ Sie schlug sich auf den Mund. Hardenberg sah sie immer noch stumm an. Dann, als sie noch einmal so reizend hickste, beugte er sich langsam vor und gab ihr einen zarten Kuss mitten auf den Mund. Erschrocken schaute sie ihn an. „Ehe Sie was sagen, lassen Sie mich ein Taxi für Sie bestellen. Es ist besser so,“ sagte er ruhig, während er sich erhob und den Telefonhörer abhob. Schweigend ging er mit ihr zum Lift. Draußen gab er dem Taxifahrer Anweisung, wohin er die junge Dame bringen sollte. Er schloss die Autotür hinter ihr. Der Wagen fuhr los. Als sie sich umblickte, stand er immer noch da und starrte dem Wagen regungslos hinterher. „Verdammt!“ murmelte er, als er in sein Zimmer zurückging. Er hätte vor Glück an die Decke springen können und gleichzeitig weinen können. In was war er da geraten?


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Donnerstag, 2. November 2023

Ruhrgebiet - Verkehr & Umwelt


IGA 2027: Autonom fahrende Kabinen auf dem Zukunftsstandort in Dortmund


Dortmund (idr). Ein wichtiger Teil der Internationalen Gartenausstellung Metropole Ruhr 2027 (IGA) sind innovative Mobilitätsprojekte. Dazu gehören auch sogenannte MONOCABs - kreiselstabilisierte, autonom fahrende Kabinen, die bis zu sechs Personen auf einem einzigen Schienenstrang befördern. Pünktlich zur Internatioanlen Gartenschau (IGA 2027 in der Metropole Ruhr soll das innovative Fortbewegungsmittel für die Besucherinnen und Besucher des Zukunftsgartens Dortmund erlebbar gemacht werden. Der Dortmunder Zukunftsgarten wird als einen von drei Themenschwerpunkten Innovationen in Natur und Technik in den Ausstellungsbeiträgen behandeln.

Die Einschienenbahn MONOCAB könnte helfen, die Verkehrswende voranzubringen. Als On-Demand-Service könnte sie die Mobilität vor allem in dünn besiedelten Randgebieten mit vergleichsweise schlechter ÖPNV-Infrastruktur, aber stillgelegten Bahntrassen revolutionieren: Denn für den Betrieb ist nur ein Gleis nötig, auf dem die Kabinen gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung fahren können. In 2018 wurde die Idee mit dem Deutschen Mobilitätspreis "Open Innovation" ausgezeichnet. Der Dortmunder Zukunftsgarten bietet dem MONOCAB mit den Gleisanlagen des Nahverkehrsmuseums Mooskamp ideale Bedingungen für den Betrieb während der IGA.

Die IGA Metropole Ruhr 2027 ist die erste dezentrale internationale Gartenschau. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, den Regionalverband Ruhr als regionale Klammer der Metropole Ruhr, die Kommunen und Kreise als Projektträger und in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen, Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnerinnen und Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH.

Alle Infos unter https://www.iga2027.ruhr/


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