Freizeit &
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). 400 Jahre nach der Veröffentlichung von Miguel de Cervantes’ Abenteuerroman "Don Quijote" begibt sich Giuseppe Spota, Ballettdirektor am Gelsenkirchener Musiktheater im Revier, auf die Spuren des selbsternannten Ritters. Dabei bringt er in seiner spartenübergreifenden Arbeit mit Opernensemblemitglied Sebastian Schiller in der Hauptrolle Gesang, Schauspiel und zeitgenössischen Tanz zusammen. Mit Musik von Christof Littmann geht Spota der Frage nach: Wie viel Vorstellungskraft ist gesund, und wann führt sie in einen zerstörerischen Wahn? Premiere ist am 22. Oktober um 18 Uhr.
Von der Leinwand auf die Bühne: Im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen zeigt die Burghofbühne Dinslaken am 20. Oktober, 19.30 Uhr, die Komödie "Good Bye, Lenin!" nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg. Berlin 1989: Kurz vor der Wende fällt Alex' Mutter ins Koma. Als sie acht Monate später aufwacht, ist die Welt eine andere: Die Mauer ist gefallen, ihre Tochter hat das Studium geschmissen und Alex verkauft Satellitenschüsseln aus dem Westen. Um der Mutter jegliche Aufregung zu ersparen, lässt Alex die DDR wieder auferstehen – zumindest auf den zwölf Quadratmetern, in denen das Krankenbett steht.
"Bottrops Beste" kommen ins "Stratmanns" in Essen. Alle zwei Monate unterhalten der Bottroper Benjamin Eisenberg und wechselnde Gäste mit einem Show-Mix aus Stand-up-Comedy, politischer Satire und Musik-Kabarett. Premiere ist am 21. Oktober, 20 Uhr. Mit dabei sind in der Essener Erstausgabe Tasten-Kabarettist Axel Pätz mit seiner "Realipätztheorie" (so der Titel seines vierten Solo-Programms), Sascha Thamm, Gewinner zahlreicher Kleinkunst- und Poetry-Slam-Preise, und Heinz Gröning alias "Der unglaubliche Heinz".
"Szene machen!", heißt es vom 19. bis 29. Oktober in Dortmund. Dann präsentiert das gleichnamige Festival die Freie Tanz- und Theaterszene der Stadt. Unter dem Motto "Nachwievor" zeigen verschiedene Kollektive, Gruppen, Ensembles und Einzelkünstler ihre Produktionen an unterschiedlichen Spielstätten. 22 Produktionen demonstrieren die Bandbreite der Szene. Mit dabei sind z. B. Sterna Pau mit "Ghostlike", Trafique mit "Downgrade Prometheus", das Queere Theater Kollektiv und "Tanz der Krähen" und Maria Babusch mit "Hacker auf Estradiol".
"Chora" von CocoonDance feiert am 19. und 20. Oktober, 20 Uhr, Deutschlandpremiere im Mülheimer Ringlokschuppen Ruhr. Das Tanzensemble der Choreografin Rafaële Giovanola und des Dramaturgen Rainald Endraß ist vor allem für seine kraftvollen, den Körper dekonstruierenden Arbeiten bekannt, In dem neuen Stück konzentrieren sie sich auf die Vorstellung und Wahrnehmung des Raums. Sieben Performer bewegen sich in einer sich ständig verändernden Klang-/Rauminstallation.
Das bisschen Haushalt macht sich von allein, oder? "Kochen Putzen Sorgen. Care-Arbeit in der Kunst seit 1960" ist die neue Sonderausstellung im Josef Albers Museum Quadrat Bottrop getitelt, die vom 22. Oktober bis 3. März zu sehen ist. Das Museum zeigt in Kooperation mit Wissenschaftlerinnen des Kunstgeschichtlichen Instituts der Ruhr-Universität Bochum eine Gruppenausstellung, die historische und aktuelle Fragestellungen in künstlerischen Diskursen rund um Care-Arbeit thematisiert. Videos, Fotografien, Installationen und Gemälde internationaler Künstlerinnen setzen sich mit den sozialen, ökonomischen und politischen Bedeutungen sowie der Sichtbarkeit einer zumeist von Frauen ausgeübten Arbeit auseinander.
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