Freitag, 21. Juli 2023

Die Gute Nachricht


Knapp 300 Jugendliche machen sich auf den Weg zum Weltjugendtag

Vorfreude bei Bistumspilgern auf Reise nach Portugal steigt

Bei einem Vortreffen stimmten sich ein Großteil der Teilnehmenden aus dem Bistum Münster auf die Reise zum Weltjugendtag nach Lissabon ein.
ONsüd-Bild: Bistum Münster



Bistum Münster (pbm/acl). Nur noch wenige Tage trennen knapp 300 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Münster von einem großen Abenteuer: Am Mittwoch, 26. Juli, werden sie sich auf den Weg zum Weltjugendtag machen – nach Portugal. „Die Spannung steigt, viele freuen sich auf die Begegnungen, das Kennenlernen von neuen Kulturen und Papst Franziskus“, fasst Projektleiterin Julia Wehofsky vom Bistum Münster zusammen. Sie bildet mit Diözesanjugendseelsorger Ralf Meyer und Maxi Decker, Leiterin des Regionalbüros West in Xanten, das dreiköpfige Leitungsteam, das die jungen Pilgerinnen und Pilger begleitet.

Die Gruppe, die mit Emmaus-Reisen nach Portugal fliegt, setzt sich zusammen aus 136 Teilnehmenden aus dem nordrhein-westfälischen Teil des Bistums und 18 weiteren aus dem Offizialatsbezirk, die sich in Pfarrei- oder Dekanatsgruppen angemeldet haben. 33 Pilgerinnen und Pilger haben sich einzeln angemeldet. Hinzu kommen 99 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Münster, die ihre Fahrt zum Weltjugendtag eigenständig organisieren.

Mit dem Flugzeug machen sich die Pilger am Mittwoch, 26. Juli, auf den Weg gen Süden. Grund für die Wahl des Verkehrsmittels ist das Ende des Weltjugendtags, das mit dem Ende der Schulferien in NRW am 6. August zusammenfällt. „Die schulpflichtigen Jugendlichen würden bei einer Bahn- oder Busreise sonst noch mehr Unterricht verpassen“, erklärt Julia Wehofsky.

Die sogenannten „Tage der Begegnung“, die dem offiziellen Weltjugendtag vorgeschaltet sind, verbringt die Gruppe im Bistum Vila Real im Norden Portugals. Bis zum 30. Juli wohnen die Jugendlichen dort in Gastfamilien und lernen die portugiesische Kultur kennen. „Wir werden soziale und kulturelle Institutionen besuchen, historische Orte erkunden und natürlich gemeinsam mit vielen anderen jungen Menschen aus verschiedenen Ländern beten und feiern“, gibt Julia Wehofsky einen Ausblick.

Am 1. August beginnt mit dem Weltjugendtag in Lissabon der Hauptteil der Reise. Auch Papst Franziskus wird dazu erwartet. Das Leitwort lautet: „Maria machte sich auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa“. In Katechesen werden unter anderem Bischöfe mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen, bei internationalen Kulturfestivals, Theateraufführungen und Konzerten können die Teilnehmenden einander begegnen. Ein interkulturelles Jugendtreffen also, in dem Julia Wehofsky eine große Chance für die jungen Menschen sieht: „Zum einen können sie hautnah erleben, was Weltkirche bedeutet. Zum anderen bekommen sie die Möglichkeit, sich mit ihrer eigenen Spiritualität auseinanderzusetzen, auch durch den Austausch mit anderen Jugendlichen.“ Die Impulse und die Energie des Weltjugendtags, davon ist Julia Wehofsky fest überzeugt, werden die Teilnehmenden sicherlich auch in ihrem Leben in Deutschland spüren und an andere weitergeben.

Am Montag, 7. August, werden die Jugendlichen wieder im Bistum Münster sein.

Rund 600.000 Pilger aus 184 Ländern haben sich für den Weltjugendtag registriert, die tatsächliche Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an dem Glaubensfest teilnehmen, wird weitaus höher geschätzt. Aus Deutschland machen sich 8.260 Pilger auf den Weg nach Lissabon.

Hintergrund

Seit 1986 lädt die katholische Kirche die Jugend in der Regel alle zwei oder drei Jahre zu einem Internationalen Weltjugendtag mit dem jeweiligen Papst in eine andere Großstadt ein. Wegen der Corona-Pandemie fand der letzte Internationale Weltjugendtag 2019 in Panama statt. Zuvor waren die Treffen 2016 in Krakau, 2013 in Rio de Janeiro, 2011 in Madrid, 2008 in Sydney und 2005 in Köln.

Dem eigentlichen Weltjugendtags-Programm mit dem Papst gehen stets die „Tage der Begegnung“ voraus, bei denen die Jugendlichen aus aller Welt das Gastgeberland und seine Menschen kennenlernen.




initiativ


Petition zur schnellen Zulassung eines Medikaments gegen DMD

In seinem Büro im schönsten Rathaus von NRW hat Bürgermeister Christoph Tesche heute, Andreas Eilhard zu einem Austausch getroffen. Dieser ist seit 14 Jahren in ehrenamtlicher Funktion stellvertretender Leiter der Feuerwehr Recklinghausen und auch stellvertretender Löschzugführer der Feuerwehr in Suderwich. Sein Sohn Max ist an der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) erkrankt.

Gemeinsam mit Andreas Eilhard wirbt
Bürgermeister Christoph Tesche
für die Petition, mit der von der
Europäischen Arzneimittel Agentur die
schnelle Zulassung eines Medikaments
gegen DMD gefordert wird.
Foto: Stadt RE
Kinder mit DMD verlieren als Auswirkung eines Gen-Defekts fortschreitend Muskelgewebe, was letztlich zum Tode führt. Vorzugsweise sind Jungen von der Krankheit betroffen. Die Lebenserwartung liegt bei rund 25 Jahren. In den USA wird mittlerweile jedoch gegen die Krankheit erfolgreich ein Medikament eingesetzt, das in Deutschland aber durch die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) noch nicht zugelassen ist.

Die schnelle Zulassung von SRP-9001, so heißt das Medikament, im europäischen Raum könnte vielen Patienten die gleiche Chance auf eine verbesserte Lebensqualität geben. Eltern, deren Kinder von der Krankheit betroffen sind und die in einer Selbsthilfegruppe organisiert sind, haben deshalb eine Online-Petition gestartet, mit der sie die schnelle Zulassung von SRP-9001 fordern.

Andreas Eilhard hat dem Bürgermeister berichtet, dass für die betroffenen Patienten jeder Tag zählt. Die in Deutschland angewandten Therapien lindern lediglich die Symptome der Krankheit, das in den USA zugelassene Medikament bietet nach Aussagen von Experten jedoch die vielversprechende Möglichkeit, die Krankheit gezielt zu behandeln.

„Ich kenne und schätze Andreas Eilhard seit Jahren. Er engagiert sich in großartiger Weise ehrenamtlich in unserer Feuerwehr. Gerne unterstütze ich seine Initiative und werde die Onlinepetition unterzeichnen“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. „Fast 14.000 Bürgerinnen und Bürger haben dies bereits getan. Gemeinsam mit Andreas würde ich mich sehr darüber freuen, wenn auch viele Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser diesem Beispiel folgen. Max und die anderen von der tückischen Krankheit betroffenen Kinder haben unsere Solidarität verdient.“








Kinder & Politik


Bürgermeister Tesche besucht die Bürgerinnen und Bürger von Paulihausen


Vor dem Rathaus von Paulihausen entstand das diesjährige Erinnerungsfoto mit Bürgermeister Christoph Tesche. Foto: Stadt RE

Das Kinderdorf Paulihausen auf dem Gelände der Bauspielfarm in Suderwich gehört seit Jahren zu den beliebten Ferienangeboten in der Stadt. Am Donnerstag, 20. Juli, hat Bürgermeister Christoph Tesche den Bürgerinnen und Bürgern von Paulihausen einen Besuch abgestattet.

„Ich freue mich in jedem Jahr auf diesen Termin. Es ist einfach toll, was den Kindern auf der Bauspielfarm geboten wird“, sagte Christoph Tesche. Auch in diesem Jahr werden von einem engagierten Team um Nina Wilk wieder rund 120 Jungen und Mädchen betreut.

Auf dem Gelände an der Lülfstraße können diese sich nach Herzenslust austoben. Wie in einer normalen Stadtgesellschaft gründen und Betreiben die Kinder in Eigenregie eine ganze Reihe von Einrichtungen. So gibt es eine Bank mit einer eigenen Währung, ein Spielcasino, ein Rathaus, eine Zeitungswerkstatt, eine Schreinerei und eine Malwerkstatt. Mit von der Partie ist außerdem das Team des Zirkus Pompitz. Großer Beliebtheit erfreut sich auch die Theaterwerkstatt.


„Mich hat es auch in diesem Jahr wieder beeindruckt, hautnah zu erleben, wie die Kinder auf spielerische und sehr kreative Art und Weise lernen, dass ein gutes Miteinander in einer Gesellschaft nur dann funktioniert, wenn sich alle an bestimmte Spielregeln halten.

Mein Dank gilt allen, die ein solch tolles Angebot für den Nachwuchs Jahr für Jahr möglich machen“, erklärte Christoph Tesche, der bei seinem Besuch von Fachbereichsleiterin Carmen Greine und Wolfgang Käber vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie begleitet wurde.


Auf dem Erinnerungsfoto durfte auch in diesem Jahr Esel Paul nicht fehlen, der nicht nur der Namensgeber von Paulihausen, sondern auch der Bürgermeister des Feriendorfes ist. „Wir sind längst alte Bekannte“, gönnte Christoph Tesche seinem „Amtskollegen“ eine Streicheleinheit, nachdem die Kinder von Paulihausen ihren Bürgermeister für den Fototermin mit Bürste und Striegel herausgeputzt hatten.






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Dienstag, 18. Juli 2023

Digitale Zukunft Teil 6

ONsüd-KI-Bild erstellt mit Bildgenerator
von you.com
von Michael Tillmann und Sebastian Pokojski

Die digitale Zukunft ist ein viel diskutiertes Thema. Wie wird sich unsere Welt durch den Einfluss von Technologie verändern und welche Chancen eröffnen sich uns durch diesen Wandel? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie in unserer zehnteiligen Serie, die von zwei Autoren mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt wurde. In diesem Blogbeitrag setzen wir unsere Serie fort und stellen die Grundlagen für das Thema digitale Zukunft vor. Wir erkunden, welche Technologien uns in Zukunft erwarten und wie wir mit ihnen umgehen können. Seien Sie gespannt auf alles, was wir über die digitale Zukunft zu berichten haben!



TEIL 6


 „Was bzw. welche Anwendungen sind sinnvoll für die Zukunft?“

Die Digitalisierung eröffnet uns eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, aber es stellt sich auch die Frage, welche dieser Anwendungen sinnvoll für die Zukunft sind. Wir betrachten einige der gängigsten Anwendungen und diskutieren ihren Nutzen und ihre Auswirkungen auf die Zukunft.


Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Technologie, die das Potenzial hat, unseren Alltag zu revolutionieren. KI kann unser Leben durch bessere Diagnosen, schnellere Produkte und automatisiertere Prozesse erleichtern. Es kann auch die Produktivität erhöhen, indem es uns hilft, schnellere Entscheidungen zu treffen und Aufgaben effizienter zu erledigen. Allerdings kann es auch die Entlassungen von Arbeitnehmern begünstigen, wenn automatisierte Prozesse die Arbeit von Menschen ersetzen.

Roboter

Roboter sind Maschinen, die menschliche Bewegungen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens nachahmen können. Sie können in der Industrie eingesetzt werden, um mühevolle und schwere Arbeiten zu erledigen. Sie sind effizienter und kostengünstiger als menschliche Arbeiter. Allerdings können sie auch zu einer Verringerung der Arbeitsplätze führen, wenn sie Menschen in ihren Jobs ersetzen.

Internet of Things

Internet of Things (IoT) ist eine Technologie, die es ermöglicht, verschiedenen Geräten miteinander zu verbinden. Mit IoT können wir unsere Häuser, Autos und andere Geräte steuern und verwalten. Es kann uns auch dabei helfen, unsere Energieeffizienz zu verbessern, indem es uns hilft, Energie zu sparen. Allerdings kann es auch zu einer erhöhten Abhängigkeit von Geräten und dem Internet führen, was zu einer Verringerung der Privatsphäre führen kann.


Die Digitalisierung bietet uns eine Vielzahl neuer Möglichkeiten. KI, Roboter und IoT sind drei Technologien, die uns viele Vorteile bieten können. Allerdings können sie auch zu einer Verringerung der Arbeitsplätze und einer Einschränkung der Privatsphäre führen. Um die bestmögliche Zukunft zu erreichen, müssen wir uns bemühen, die Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die möglichen negativen Auswirkungen zu minimieren.

initiativ

ONsüd-Bilder: Welt

Ferienspaß auf dem Kanal

Das Schiffchen: Kinder-Kanal-Kreuzfahrt 2023
der Vestischen Kinderbrücke


(jowe) Alle Kinder freuen sich auf die Ferien. Viele sind unterwegs. Viele haben Spaß und Vergnügen. Allerdings nicht alle. Es gibt auch Kinder, die sich aufgrund ihrer familiären Situation keine großen Reisen oder riesigen Events leisten können. Da helfen die Ferienangebote von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe und auch der Stadt Recklinghausen.
Da passte es gut, dass ab diesem Frühjahr „Das Schiffchen“ auf den Kanälen des Ruhrgebiets zu Erlebnisfahrten einlädt. So hatte die Stiftung Vestische Kinderbrücke gemeinsam mit Olaf Könemann von „Das Schiffchen GbR“, der diese Tour sponserte, die Idee für die Zuhausegebliebenen eine Kinder-Kanal-Kreuzfahrt durchzuführen. Der Kinderschutzbund – Kreisverband Recklinghausen – war begeistert von dieser Idee und meldet 11 Kinder spontan für die Sommerfahrt im Juli an.
Die jungen Seeleute waren dann auch pünktlich an Bord und warteten gespannt auf die vor ihnen liegende Fahrt. Diese erschloss dann, ausgehend vom Stadthafen Recklinghausen, die vom Rhein-Herne-Kanal zu erlebende Seeseite unseres Ruhrgebietes. „Das war für die Kids ein spannendes Erlebnis“, so Olaf Könemann. Nicht nur die Blicke auf die Wasserstraße und die sie umgebende Landschaft waren wohl von Interesse. Vielmehr der Blick, heraus aus dem Führerstand des Bootes, gemeinsam mit dem Kapitän. Dann das Wenden, das Anlegen, die Begegnung mit anderen Schiffen. Natürlich durfte da auch ein zünftiger Imbiss nicht fehlen. REWE-Kramer hatte für diesen Zweck eigens HotDogs und Getränke gestiftet. Nur schade, dass das aufziehende Gewitter die Kreuzfahrt aus Sicherheitsgründen etwas früher beendet hat.
Insgesamt, so schlussfolgert Jochen Welt, Vorsitzender der Stiftung, hat sich die Initiative gelohnt. Sein Dank gilt allen Beteiligten, verbunden mit dem Wunsch, dass der Kinder-Kanal-Kreuzfahrt 2023 auch eine für 2024 folgen möge.


Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit  & 
Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Iron Maiden kommen auf ihrer "The Future Past Tour" am 25. und 26. Juli, 19.30 Uhr, in die Westfalenhallen Dortmund. Die Band wird Songs aus ihrem aktuellen Album "Senjutsu" sowie das legendäre Album "Somewhere In Time" aus dem Jahr 1986 und andere Klassiker spielen.

Das Sattel-Fest im östlichen Ruhrgebiet wird am 23. Juli zum mittlerweile 16. Mal gefeiert. Dann wird eine rund 42 Kilometer lange Strecke von Hamm bis Soest komplett für den Autoverkehr gesperrt, um Radlern freie Fahrt zu garantieren. An der Route liegen zahlreiche Raststationen, die nicht nur Verpflegung, sondern auch Programm wie Hüpfburgen, Sport und Waldschule bieten. Außerdem gibt es Fahrradmärkte in Hamm, Welver und Soest.

Stefanie Heinzmann tritt am 21. Juli, 20 Uhr, beim Fantastival in Dinslaken auf. Die Schweizer Pop- und Soulsängerin feiert das 15jährige Jubiläum ihrer Solokarriere. Sechs Alben hat sie in den vergangenen 14 Jahren veröffentlicht und dafür zahlreiche Preise abgeräumt - unter anderem Echo, Comet, 1Live Krone und die MTV Europe Music Awards.

Das Heimatmuseum Unser Fritz in Herne lädt zum Steampunkt-Festival ein. Am 22. Juli, 14 bis 19 Uhr, können alle Besucherinnen und Besucher mit und ohne Verkleidung bei freiem Eintritt feiern. Das Amt für Ætherangelegenheiten stellt Zeitreisepässe aus und verteilt Temporalmarken, eine Zeitreisemaschine ist aufgestellt, Grußkarten können selbst gestaltet werden und im Bergwerksstollen werden Kuriositäten gezeigt.
Dazu gibt es Museumsführungen und Lesungen.


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Sonntag, 16. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter


(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Recklinghausen-Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 7

Anja-Christina Rex trifft
Ines Rosin & Maik Pinter



Steckbrief: Ines Rosin(37) und Maik Pinter (50) leben und arbeiten in Suderwich. Sie sind Gastronomen in Suderwich und meistens an der „Alten Wassermühle“ anzutreffen.


Anja: Was macht für Euch Suderwich aus?
Ines & Maik:Wir lieben die Atmosphäre hier in Suderwich und schätzen, dass man sich untereinander kennt. Die Ruhe und Natur wirken auf uns positiv.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Ihr mit Suderwich verbindet?
Maik: Ich bin waschechter Suderwicher und lebe seit meiner Kindheit hier. Meine Partnerin Ines ist hierher gezogen, und für uns gemeinsam ist Suderwich jetzt unser Zuhause. Die Dorffeste früher sind mir noch in guter Erinnerung. Wir hatten eine Menge Spaß zusammen. Hier gibt es neben unserer Gastronomie auch gut bürgerliches Essen, und auch die Gemeinschaft wie beispielsweise in unseren Sportvereinen wird gepflegt.

Anja: Inwieweit engagiert Ihr Euch in Suderwich und warum?
Ines & Maik: Mit der Eröffnung der Gastronomie wollten wir das Dorfleben wieder aufleben lassen. Wir haben recherchiert und können das auch belegen: Früher gab es in Suderwich 33 Kneipen.
Traurig, dass sich das im Laufe der Jahre so verändert hat. Aber wir setzen dagegen und möchten eine „Oase des Wohlbefindens“ schaffen. Wir möchten Jung und Alt ansprechen und haben uns so deshalb flexibel aufgestellt, was das Angebot betrifft.

Anja: Was gefällt Euch hier und was würdet Ihr gern ändern?
Ines: Durch die Schnelllebigkeit in unserer Gesellschaft haben auch gerade viele Jüngere wenig (Frei)Zeit. Hier in Suderwich gibt es viele Möglichkeiten, mal raus vor die Tür zu gehen und sich zu erholen und auch zu engagieren. Schade, dass in den letzten Jahren, nachwuchsbedingt, immer mehr an Traditionen, auch in Vereinen, verloren gegangen ist. Ich wünsche mir mehr Aktivitäten unserer für und von unseren Mitmenschen.

Maik Pinter, Anja-Christina Rex und Ines Rosin

Anja: Was wünscht Ihr Euch für die Zukunft für Suderwich?
Maik: Der Dorfcharakter mit all seinen Facetten sollte erhalten bleiben. Und als Tipp für die Dorfgespräche: erst Denken, dann Reden!

Anja: Wenn ich Euch einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Ines & Maik: Es wäre schön, wenn vor unserer Gastronomie an der Sachsenstraße eine Fahrradstraße entstünde. Über die König-Ludwig-Trasse, wenn sie endgültig ausgebaut ist, könnten dann auch viele Radtouristen unser Dorf besser erreichen.




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Bald mehr…

Es tut sich hier schon was Gutes in Suderwich . Es musste noch mal ein bisschen aufgeräumt werden. Mit positiven Aussichten auf den Herbst. ...