Freizeit & Kultur im Ruhrgebiet
Freizeit & Kultur-Tipps
Ruhrgebiet (idr). Die international gefeierte Geigerin Midori gastiert am 18. Mai, 17 Uhr, für einen Kammermusikabend in der Duisburger Marienkirche. Gemeinsam mit ihrem langjährigen musikalischen Partner, dem türkischen Pianisten Özgür Aydin, spielt sie Romanzen von Robert und Clara Schumann, die 2. Violinsonate von Johannes Brahms sowie Francis Poulencs Violinsonate. Abgerundet wird das Konzert mit Robert Schumanns fünf Stücken im Volkston und Maurice Ravels Tzigane. Midori debütierte im Alter von elf Jahren mit den New Yorker Philharmonikern, kurze Zeit später folgte ein Auftritt mit Leonard Bernstein.
Die Grand Snail Tour von Urbane Künste Ruhr kommt am 15. Mai, 17 bis 20 Uhr, nach Waltrop. Am Kiepenkerlbrunnen nehmen die RuhrgebietsSpatzen ihr Publikum subversiv in die Welt der Volksmusik mit: Zu einer Neuinterpretation des Schneewalzers hat das Schlager-Duo in Waltrop ein Musikvideo gedreht, das Premiere feiert. Danach zeigt das Tanzatelier Pompös eine Live-Performance, bevor sich bei einer offenen Tanzstunde alles im Dreivierteltakt dreht und in den Frühling tanzt. Die Grand Snail Tour ist ein mobiles Aktions- und Ausstellungsprojekt, das durch alle Städte und Gemeinden des Ruhrgebiets reist und Kunst auf öffentliche Plätze bringt.
Mit "The Personal and The Political" präsentiert das Museum Folkwang in Essen vom 16. Mai bis 7. September eine umfassende Retrospektive der portugiesisch-britischen Künstlerin Paula Rego. Zu sehen sind mehr als 120 ihrer Werke. Bekannt wurde Rego für ihre Gemälde und Zeichnungen, die sich mit Machtstrukturen, Geschlechterrollen und sozialen Ungerechtigkeiten auseinandersetzen. Die Schau zeichnet Regos künstlerische Entwicklung vom Studium an der Londoner Slade School in den 1950er-Jahren bis in die 2000er-Jahre nach. Im Mittelpunkt stehen die Werkreihen, in denen sich intime, scheinbar persönliche Momente in Bilder kollektiver Erfahrung verwandeln.
Unter dem Titel "Bauen für die offene Gesellschaft" präsentiert das Baukunstarchiv NRW in Dortmund vom 16. Mai bis 27. Juli das Oeuvre des Künstlers und Architekten Werner Ruhnau (1922-2015). Die Arbeiten stammen aus seinem Nachlass, der sich im Baukunstarchiv NRW befindet und zu den größeren Beständen in der Sammlung gehört. Ruhnaus Werk verbindet Architektur mit bildender wie darstellender Kunst. Im Mittelpunkt der Schau stehen die immer wiederkehrenden Themen des Spiels und des Theaters, etwa am Beispiel des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier.
Im Rahmen eines Sommerfestes eröffnet das Skulpturenmuseum Marl in seinem Übergangsquartier in der Martin-Luther-King-Schule am 18. Mai die Doppelausstellung "Entstaubung"/"Rilo Chmielorz – Graphische Partitur-Blätter". Multimediakünstlerin Rilo Chmielorz arbeitet in den Bereichen Radio- und Klangkunst. Neben Klangstücken und Videodokumentationen können die Besucher Partitur-Blätter betrachten, mit denen sie ihre Werke graphisch vorbereitet hat. Die audiovisuelle Künstlerin Nathalie Brum beschäftigt sich mit Alltagsgegenständen und Geräuschen. In der Marler Ausstellung steht eine Entstaubungsanlage als "technische Reliquie", menschliche Stimmen erzählen Geschichten, die sich im Raum mit abstrakten Klängen verbinden. Die Ausstellung läuft bis zum 5. Oktober.
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