Suderwicher Gesichter
(sepo) Wir haben die Ausrichtung der im letzten Jahr begonnenen Interviewreihe erweitert und möchten zukünftig auch Menschen aus Suderwich vorstellen, die nicht in der Öffentlichkeit stehen, sondern vor allen durch ihr soziales Engagement eine Bereicherung für den Stadtteil sind. In Zukunft werden wir auch diese Mitmenschen hier vorstellen.Sebastian Pokojski hat im Gespräch festgehalten und dokumentiert, was das Besondere im Leben der Interviewpartner*innen ausmacht.
Teil 12
Sebastian Pokojski trifft Irmgard Olbrich
Steckbrief: Irmgard Olbrich ist 84 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn |
Sebastian Pokojski: Wie lange leben Sie schon in Suderwich?
Irmgard Olbrich: Seit mittlerweile 60 Jahren lebe ich gemeinsam mit meinem Mann und Sohn in Suderwich. Wir haben 1961 geheiratet, und unser Sohn Michael ist im Jahre 1963 in Recklinghausen geboren. Mein Elternhaus war im Stadtteil Hillerheide. Bis wir 1964 auf der Adlerstraße gebaut haben, wohnten wir bei meinen Eltern in der Gemeinde St. Gertrudis.
Sebastian Pokojski: Wo haben Sie sich bis dato in Ihrem Leben engagiert und weshalb?
Irmgard Olbrich: Wir, mein Mann und ich, sind seit 60 Jahren in der KAB St. Barbara. Engagiert habe ich mich in der Vergangenheit und bis zum heutigen Tag in der Frauengruppe. Wir treffen uns noch jeden zweiten Mittwoch im Monat im Pfarrheim St. Barbara. Bei Kaffee und Kuchen führen wir gute Gespräche und singen auch manchmal in gemütlicher Runde. Außerdem habe ich über 20 Jahre "küsterische" Arbeiten in der Gemeinde St. Barbara ausgerichtet. Wenn ich heute noch gebraucht werde, springe ich gerne mal ein und helfe.
In der Frauengemeinschaft war ich lange Jahre Teamsprecherin und bis heute noch Vertreterin. Die Zeitschrift, früher „Frau & Mutter“, jetzt „Junia“, verteile ich noch gerne und schaue bei den Mitgliederinnen vorbei. Das ist für mich eine Erfüllung, allein schon wegen der guten Gespräche und des Vertrauensaufbaus. Ältere freuen sich über meinen Besuch.
Die Kontakte sind mir sehr vertraut und geben und bedeuten mir sehr viel.
Viele Jahre war ich bei den Gottesdiensten Lektorin und Kommunionhelferin, weil mir der Zusammenhalt in der Gemeinde auch wichtig ist.
Sebastian Pokojski: Wie ist Ihre Erfahrung mit dem Ehrenamt?
Irmgard Olbrich: Es bringt Zusammenhalt. Es erfüllt mich. Es gibt mir Kraft.
Sebastian Pokojski: Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer ehrenamtlichen Arbeit?
Irmgard Olbrich: Man kommt mit vielen Mitmenschen zusammen, und mir gefallen die Gespräche.
Sebastian Pokojski: Was wünschen Sie sich persönlich für die Zukunft?
Irmgard Olbrich: Ich wünsche mir nur Gesundheit für die Familie.
Irmgard Olbrich an ihrem Lieblingsort in der St. Barbara-Kapelle |
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