Kultur in Süd


Stadtbibliothek in Süd:
„Lesen gegen das Vergessen“

Die Stadtbibliothek in Süd im Haus der Bildung, Am Neumarkt 19, erinnert am Freitag, 14. Juli, von 16 bis 19 Uhr mit einer Themenausstellung an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten.

Es wird eine Buchauswahl der verfolgten Autor*innen und Fachliteratur zur NS-Zeit zu sehen sein. Die Ausstellung findet begleitend zur Lesung der Initiative „Lesen gegen das Vergessen“ statt, die um 17 Uhr beginnt.

Am 14. Juli 1933 fand auf dem Neumarkt in Recklinghausen eine Bücherverbrennung statt. Vorbild der Aktion war die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz, die den Beginn der nationalsozialistischen Kampagne „Wider den undeutschen Geist“ symbolisiert. Tausende Bücher von vor allem jüdischen Autor*innen, aber auch anderer politisch unliebsamer Schriftsteller*innen, wurden verboten und öffentlich verbrannt.

Bereits seit 2008 erinnert die Initiative mit einer Lesung von Texten namhafter Schreibenden wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Anna Seghers an die nationalsozialistische Verfolgung Andersdenkender. Jedes Jahr können die Organisator*innen prominente Recklinghäuser*innen als Vorlesende gewinnen.


Haus der Bildung am Neumarkt ONsüd-Bild: Stadt Recklinghausen



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