Mittwoch, 14. Februar 2024

NEU in Suderwich



Erster „Sprung über die Emscher“ für Bürger*innen
Emschergenossenschaft lädt zu Führungen über neue Brücke ein


Vor Fertigstellung der neuen Brücke können Bürger*innen in Führungen ihren eigenen "Sprung über die Emscher" wagen. ONsuderwich-Bild: Rupert Oberhäuser/EGLV

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können in der kommenden Woche erstmalig das spektakuläre Brückenbauwerk „Sprung über die Emscher“ im Rahmen von Führungen begehen. Die Emschergenossenschaft bietet diese am Freitag, 23. Februar, und Samstag, 24. Februar, am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel an. Eine Teilnahme ist ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich.

Die Führungen dauern zirka 45 Minuten und finden am Freitag (23.2.) von 14 Uhr bis 16 Uhr sowie am Samstag (24.2.) von 11 Uhr bis 15 Uhr statt. Teilnehmende müssen volljährig sein, Kinder und Jugendliche können aus Sicherheitsgründen nicht an den Führungen teilnehmen. Die benötigte Schutzausrüstung, bestehend aus Stiefel, Sicherheitsweste und Helm, wird vor Ort von der Emschergenossenschaft gestellt. Eine Anmeldung ist jeweils ausschließlich von 9 Uhr bis 12 Uhr am Montag, 19. Februar, und Dienstag, 20. Februar, telefonisch unter 0201/104-3123 und 0201/104-2630 möglich.

Teilnehmende melden sich bitte am Tag ihrer Führung am Infostand gegenüber der Industriestraße 39, 44577 Castrop-Rauxel. Wer mit dem Auto anreist, kann dieses auf dem „Parkplatz Emscherland“ an der Suderwicher Straße, 44581 Castrop-Rauxel, parken. Von dort aus gibt es einen ausgeschilderten Weg bis zum Infostand. Der Fußweg vom Parkplatz zum Wasserkreuz dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Fahrräder können in einem gekennzeichneten Bereich direkt in der Industriestraße abgestellt werden.

Einzigartiges Brückenbauwerk
Einmal über den Rhein-Herne-Kanal, zweimal über die Emscher – das schafft nur der „Sprung über die Emscher“ am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel. Die beeindruckende Landmarke bietet mit einer Länge von 450 Metern zahlreiche imposante Aussichtspunkte und lädt mit Sitzgelegenheiten Fußgänger*innen und Fahrradfahrende zum Verweilen ein. Im Sommer 2024 soll die Brücke eröffnet werden. Ein erster „Sprung über die Emscher“ ist bereits Ende Februar zum ersten Mal für Bürger*innen möglich.


125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de



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Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit & 
Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Die Ukraine in rund 50 Jahren: Der Agrarwissenschaftler Vanya ist mit Tanya verheiratet, die als Zeitreisende die ukrainische Vergangenheit erkundet. Eines Tages kehrt Tanya von einer ihrer Zeitreisen nicht zurück. Vanya beginnt, im dunklen Wald der ukrainischen Geschichte nach ihr zu suchen und reist durch die Zeit. Wie kann man sich an Geschichte erinnern? Das Stück "Donbas 2975" war im Juni 2022 die erste Theaterpremiere in Oberhausens Partnerstadt Saporischschja seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Am 14. und 15. Februar, 19.30 Uhr, ist das Stück von Anastasia Kosodii als Gastspiel des Theater-Labors Vie im Studio des Theaters Oberhausen zu sehen.

Die Philharmonie Essen präsentiert am 16. Februar, 19 Uhr, Henry Purcells Barockoper "Dido and Aeneas" sowie Giacomo Carissimis Oratorium "Historia di Jephte". Die Titelpartien in der konzertanten Aufführung übernehmen Joyce DiDonato (Dido) und Andrew Staples (Aeneas, Jephte). Die weiteren Partien sind u. a. mit Fatma Said, Beth Taylor und Hugh Cutting ebenfalls hochkarätig besetzt. Maxim Emelyanychev leitet Orchester und Chor Il Pomo d’Oro.

Eine Mischung aus Stalin und Sisi – das ist "Kaiserin Stasi die Erste", auch bekannt als Kabarettistin Lisa Eckhart. Nun liegt ihre Machtergreifung bereits ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an und eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen, die wiedervereinigte Sowjetunion, Volksaufstände und versuchte Attentate durch die eigene Familie. Darum kümmert sich die Kaiserin später. Jetzt erst einmal freut sie sich auf ihre Jubiläumsfeier. Eckhart ist zweimal mit ihrem Programm im Ruhrgebiet: am 21. Februar, 20 Uhr, in der Westfalenhalle Dortmund und am 22. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle Hagen.

Die Uzwei im Dortmunder U widmet sich dem kleinsten Element der Gaming- und Farbwelt: Die Ausstellung "Pixelfieber" eröffnet vom 16. Februar bis 2. Juni ein Portal in die viereckige Welt der Retro-Games. Auf 300 Quadratmetern gibt es zahlreiche interaktive Experimente und Exponate. Zum Beispiel werden berühmte Kunstwerke in ein enges Pixel-Korsett gezwängt, eine KI malt Pixelbilder, und die Besucher werden selbst zu Pixelwesen oder spielen zusammen Pac-Man.

Der Historischen Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle Bochum lädt vom 17. Februar bis 3. März wieder zum nostalgischen Kirmesspaß ein. Auf die Besucher warten alte Fahrgeschäfte und süße Kirmesleckereien vor Industriekulisse. Am 17. und 18. Februar gibt es zudem die Möglichkeit, in die Welt des Steampunks mit seiner Mischung aus futuristischer Technik und viktorianischem Flair einzutauchen. Das Abacus Theater unterhält mit Walking Acts und Straßentheater à la Jules Verne, und zahlreiche Verkaufsständen mit Zubehör und Accessoires laden zum Stöbern ein.


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Montag, 12. Februar 2024

Helau - Karneval in Suderwich



Ausgelassen feierten die kleinen und großen Gäste heute im Emmaus Gemeindezentrum. Die Karnevalsteams ( auf den Bildern )  sorgten für jede Menge Spaß. So kamen alle auf ihre Kosten und  konnten mit viel Freude den Nachmittag genießen. ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski







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musikalisch


Es war einmal…

vor 70 Jahren entdeckte der Suderwicher Wilhelm Möller seine Liebe zum Orgelspielen - mit 90 Jahren bewegt er heute immer noch die Tasten, Manuale und Pedale


ONsuderwich-Bilder/Video: Sebastian Pokojski
Das ist schon eine besondere Geschichte, auf die Wilhelm Möller zurückblicken kann: „Ich kann mir ein Leben ohne Orgel nicht vorstellen“. Er spielt noch immer in Kirchen und auf Friedhöfen die Königin der Instrumente und das größte aller Musikinstrumente. Vor seinem Einsatz in der St. Barbara-Kapelle hat sich Sebastian Pokojski mit ihm getroffen und kam mit ihm ins Gespräch.

Sebastian Pokojski: Wie sind Sie zum Orgelspiel gekommen?
Wilhelm Möller: Mein Großvater war an der Schlosskapelle in Horneburg Organist, und mein Vater hatte als Schulleiter an der Herichenburger Straße berufsbedingt Zugang zur Musik. Schon als Kind habe ich das Klavierspielen gelernt. Den Zugang zum Instrument habe ich so über meine Familie erfahren.

Sebastian Pokojski: Wer hat Ihnen das Orgelspielen beigebracht?
Wilhelm Möller: Da mein Großvater ja Kirchenmusiker war, hat er mir die ersten Kenntnisse vermitteln können. Ich habe mich aber im Laufe der Zeit selbst weitergebildet.

Sebastian Pokojski: Wo spielen Sie und welche Orgeln?
Wilhelm Möller: In den Kirchen vor Ort war und bin ich zu den verschiedensten Anlässen noch aktuell im Einsatz. Die interessanteste Orgel, die ich je gespielt habe, war die Orgel in der Schlosskapelle Wilhelmsburg (ca. 17. Jahrhundert) in Schmalkalden. Kurz nach dem Mauerfall haben wir unsere Partnerstadt besucht.
Auch Wallfahrten wie z.B. nach Frankreich habe ich musikalisch begleitet. Hier im Ruhrgebiet habe ich die Orgel im Zisterzienserkloster in Bochum-Stiepel spielen können. Ebenfalls interessant war mein Besuch im Orgelmuseum der ehemaligen Firma Oberlinger in Windesheim. Und wenn ich es nicht zu einer Orgel „auswärts“ schaffe, bleibt mir immer noch das Spielen auf meiner elektronischen Orgel zu Hause.

Hier spielt Wilhelm Möller die Orgel in der St. Barbara-Kapelle.

Sebastian Pokojski: Was ist Ihr Lieblingsstück?
Wilhelm Möller: Das kann ich Ihnen gar nicht so beantworten. Ich spiele gerne Stücke unterschiedlichster Komponisten - nach Bedarf. Favoriten habe ich keine.

Sebastian Pokojski: Was wünschen Sie sich für die Zukunft in Bezug auf das Orgelspielen?
Wilhelm Möller: Der Papst sagt nach dem Angelusgebet: ..."und vergesst nicht für mich zu  beten"... 
Zu Pastor Polycarp Okafor sage ich immer: „Ich mache das wie der Papst. Bete Du für mich, dann spiele ich bis 99!“

Zum Abschluss noch ein kleiner Einblick in Möllers Spielkunst:







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Dienstag, 6. Februar 2024

Poesie



ONsüd-Bild: Pokojski

Hinter der Maske


von Dirk Hoffmann

Hinter der Maske
eine geheime Welt,
so spannend
wie meine Seele.

Hier bin ich frei,
hier kann ich
ich selber sein
oder jemand anderes.

Ich bin der Spaßmacher,
ich bin versteckt.
Hab viel mehr Mut
als wäre ich offenbar.

Ich verliere mich,
kenne mich selbst nicht mehr.
Was mach ich hier,
wer bin ich jetzt?

Ich setz die Maske ab,
ich finde mich wieder.
Hinter der Maske
ist es zu geheim.

Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit & Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Mit dem Programm "Essence" begibt sich die Street-Artistik-Show Urbanatix das erste Mal mit einer eigenen Tour-Produktion auf das Terrain des Neuen Zirkus. Das zehnköpfige Ensemble erforscht gemeinsam essenzielle Fragen des Lebens. Am 7. und 8. Februar, 19.30 Uhr, startet ihre Tour im Schauspielhaus Bochum.


Das Trio "Rymden" ist das gemeinsame Projekt des Norwegers Bugge Wesseltoft mit den beiden ehemaligen e.s.t.-Mitstreitern Dan Berglund und Magnus Öström. Sie haben ihren Sound zwischen Prog-Rock, Fusion-Jazz und avantgardistischen Klangsuchen gefunden. Am 10. Februar, 20 Uhr, lassen sie sich in der Philharmonie Essen erstmals von den Essener Philharmonikern begleiten. So wollen sie ganz neue Klangfacetten ihrer Musik freilegen.

"Vom himmlischen Leben" sind die Konzerte in der Philharmonie Mercatorhalle in Duisburg getitelt, bei denen eine alte Bekannte am Pult der Duisburger Philharmoniker steht: Marie Jacquot war drei Jahre lang Erste Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein. Sie kehrt noch einmal an ihre alte Wirkungsstätte zurück mit Mozarts Klavierkonzert d-Moll KV 466 und Gustav Mahlers 4. Sinfonie. Die Termine: 7. und 8. Februar, 19.30 Uhr.

Das Museum Folkwang in Essen zeigt vom 9. Februar bis 26. Mai eine Auswahl von rund 40 Fotografien aus dem Werk des Stuttgarter Fotografen Wolf D. Harhammer. Unter dem Titel "Zwei Wirklichkeiten" entführt die Schau in die Welt der Schausteller, Artisten und Clowns. Mitte der 1970er Jahre fotografierte Harhammer Menschen im Mikrokosmos von Zirkus und Jahrmarkt. Parallel dazu zeigt das Museum ausgewählte Abschlussarbeiten von Absolventen des Masterstudiengangs Photography Studies & Practice der Folkwang Universität der Künste.


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Mittwoch, 31. Januar 2024

Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit & 
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). "Timbre" heißen das neue Studioalbum und aktuelle Programm von Salvador Sobral. Am Freitag, 2. Februar, 20 Uhr, ist der ESC-Gewinner von 2017 erstmals zu Gast im Konzerthaus Dortmund. Salvador Sobral hat sich schon früh dem Jazz verschrieben und fand über Umwege zu ihm zurück. Reich an Nuancen und ausdrucksstark erzählt Sobral aus seinem Leben.

Für die Premiere des Films "Gundermann" (2018) über den gleichnamigen Liedermacher wurde mit Hauptdarsteller Alexander Scheer eigens eine Band gegründet. Daraus entstand ein dauerhaftes Bandprojekt. Unter dem Titel "Immer wieder nie genug" spielen Scheer, Andreas Dresen & Band am 4. Februar, 19 Uhr, in den Kammerspielen des Schauspielhauses Bochum.

Das 125-jährige Jubiläum der Essener Philharmoniker geht in die nächste Runde: Mit den Sinfoniekonzerten am 1. und 2. Februar um 19.30 Uhr in der Philharmonie Essen knüpft das Orchester programmatisch an die Eröffnung des Essener Saalbaus im Jahr 1904 an. Das Vorgängergebäude der heutigen Philharmonie wurde seinerzeit mit Richard Strauss’ "Sinfonia domestica" eröffnet. Damals stand der Komponist selbst am Dirigentenpult. Als weiteres Werk von Strauss kommt das Oboenkonzert D-Dur zur Aufführung. Zuvor eröffnet Edward Elgars "Soliloquy" den Abend.

Mit der Ausstellung "Utz Brocksieper. Skulpturen – Zeichen und Eingriffe" gibt das Emil Schumacher Museum in Hagen einen umfassenden Einblick in die künstlerische Entwicklung des Hagener Bildhauers in den vergangenen fünf Jahrzehnte. Die Schau, die vom 4. Februar bis 27. Oktober läuft, zeigt rund 30 Werke, darunter Plastiken, Zeichnungen und Fotografien. Das zentrale Ausgangsmaterial von Brocksiepers Werken ist der Stahl, den er auf vielfältige Weise bearbeitet. Seit den 1970er Jahren nimmt dabei der Keil als künstlerische Form einen herausragenden Platz in seiner Bildhauerei ein.


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