Freitag, 11. August 2023

Kultur für Kids


Gelsenkirchen lädt Jugendliche zur Europameisterschaft ins
"Stadion der Träume"


Gelsenkirchen (idr). Die Stiftung Fußball und Kultur EURO 2024 fördert das "Stadion der Träume" in Gelsenkirchen mit 250.000 Euro. Das Projekt zur kulturellen Bildung soll im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft am Musiktheater im Revier Kinder und Jugendliche drin bestärken, ihren Träumen nachzugehen. Es setzt auf die gemeinsame Arbeit von Jugendlichen und Kulturschaffenden aus Gelsenkirchen. Mit künstlerischen Mitteln wie Musik, Tanz, bildender Kunst, Video oder Literatur werden die Träume der Jugendlichen in Workshops erarbeitet und im Stadion der Träume in den Fokus gesetzt. Das Stadion selbst ist ebenfalls ein Kunstwerk: ein "Volumen" des Architekten und Künstlers Hans-Walter Müller, der seit den 1960-er Jahren aufblasbare Architekturen realisiert. Botschafterin des Projekts ist die ehemalige Nationalspielerin, Europa- und Weltmeisterin Steffi Jones .


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Dienstag, 8. August 2023

Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit  & 
Kultur-Tipps
Metropole Ruhr (idr). 18 Bands aus acht Ländern verwandeln bei Olgas Rock den Olga-Park in Oberhausen am 11. und 12. August in eine große Partyzone. Bei freiem Eintritt erwartet die Besucherinnen und Besucher ein bunter Musikmix aus Alternative, Irish-Folk, Punk, Rock, Metal, Rap und Pop. Wie gewohnt teilen sich dabei lokale und regionale Künstler die Bühne mit etablierten Bands aus dem In- und Ausland. Mit dabei sind z. B. Any Given Day, The Rumjacks, Annisokay, Slime und Good Riddance. Bei der Aftershowparty am Samstag ab 23 Uhr legt DJane Kadda im Zentrum Altenberg auf.

Seinen 124. Geburtstag feiert das Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop am 12. und 13. August mit einem Steampunk Jubilee. Auf dem weitläufigen Gelände rund ums Hebewerk und bei den Museumsschiffen am Oberwasser gibt es Steampunk Maker Camps und Walk-Acts, Dampfschifffahrten, Live-Musik, Foto-Shootings, vielfältige Mitmach-Aktionen und einen bunten Markt.

Akrobatik, Comedy, Straßentheater, Feuershow, Musik: Beim 2. Essener Straßenkunstfestival am 12. und 13. August geht es bunt zu. Neun Gruppen u. a. aus Brasilien und Australien sorgen in der Innenstadt für Unterhaltung. Der Eintritt ist frei. Zum Start des Festivals setzt sich gegen 12.15 Uhr am Kopstadtplatz eine Parade der Künstler zur Eröffnungsvorstellung an der Marktkirche in Bewegung.

Das Kunstmuseum Bochum lädt am 12. August ab 14 Uhr zum Sommerfest ein. Auf dem Programm stehen Führungen durch die aktuellen Ausstellungen sowie die Performance "Reconstruction of Dream Landscapes" von Yuri Yefanov. Der ukrainische Künstler zeichnet darin Landschaften, die inzwi schen auf von Russland besetzten Gebieten liegen, aus seinen Erinnerungen und Träumen nach. Außerdem gibt es Mitmachaktionen für Kinder und Familien und ab 16 Uhr Musik auf der Dachterasse des Museums.

"Endlich Urlaub! Cartoons zum Tourismus" zeigt der Dortmunder Schauraum: Comic + Cartoon in seiner virtuellen Galerie bis zum 25. Oktober. Zu sehen sind 52 Arbeiten von 38 internationalen Künstlern. Sie werfen die Frage auf, ob die traditionelle Feriengestaltung nicht schon immer mit oft unfreiwillig komischen Nachteilen und paradoxen Situationen behaftet war. Aufs Korn genommen werden u.a. der menschliche Herdentrieb zu den Betonburgen an südlichen Stränden oder die zwischenmenschlichen Probleme, die sich erst im Urlaub voll offenbaren.


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erlebnisreich


„Den Geist des Weltjugendtags mit nach Hause nehmen“


Bistum Münster zieht positive Bilanz des Glaubensfestes in Lissabon


Viele Jugendliche nehmen vor allem das Gemeinschaftsgefühl vom Weltjugendtag mit nach Hause.
ONsüd-Bilder: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann

Bistum Münster/Lissabon (pbm/acl). „Es ist ein tolles Gefühl, Teil einer so großen Gemeinschaft zu sein.“ Diese Erfahrung hat Marleen Nowak aus Marl in den vergangenen zwölf Tagen beim Weltjugendtag in Lissabon gemacht – zuletzt am Abschlusswochenende im Tejo-Park. Mit einem Gottesdienst mit rund 1,5 Millionen Jugendlichen aus der ganzen Welt ist dort am 6. August der Weltjugendtag zu Ende gegangen. Auch rund 300 Jugendliche aus dem Bistum Münster nahmen an dem Glaubensfest mit Papst Franziskus in Portugal teil.

Rund 300 Jugendliche aus dem Bistum Münster haben am Weltjugendtag in Lissabon teilgenommen, darunter auch Weihbischof Dr. Christoph Hegge.

„Für unsere Bistumsgruppen waren diese Tage eine sehr positive Erfahrung“, bilanziert Projektleiterin Julia Wehofsky und ist stolz und glücklich, dass das Bistum Münster den Jugendlichen diese Fahrt ermöglicht hat. Wehofsky bildete mit Diözesanjugendseelsorger Ralf Meyer und Maximiliane Decker, Leiterin des Regionalbüros West in Xanten, das dreiköpfige Leitungsteam, das die jungen Pilgerinnen und Pilger begleitete. Vor allem die Erfahrungen während der „Tage der Begegnung“ im portugiesischen Bistum Vila Real seien „tiefgreifend und inspirierend“ gewesen, sagt Julia Wehofsky und ist dankbar für die große Herzlichkeit und Gastfreundschaft, die den Teilnehmenden in den portugiesischen Gastfamilien entgegengebracht wurde.

„Wir haben gespürt, dass wir als Christinnen und Christen willkommen waren und es immer sein werden“, ist sich das Leitungsteam einig. „Diese Energie, die daraus erwachsen kann, wird sicherlich alle Teilnehmenden in ihrem Glauben bestärken und sie noch lange begleiten“, ist Ralf Meyer überzeugt und sicher, dass die Jugendlichen auch inhaltlich viel vom Weltjugendtag, der unter dem Leitwort „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ stand, mitnehmen. „Unsere Teilnehmenden haben eine kulturelle Vielfalt, auch im Glauben, kennenlernen dürfen“, erklärt Meyer. Einen Dank sprach das Leitungsteam den vielen ehrenamtlichen und hauptberuflichen Verantwortlichen aus, die die jungen Menschen auf dieser Reise begleitet haben. „Neben aller Gemeinschaft und Begeisterung haben sie auch Isomatte, wenig Schlaf und kalte Duschen auf sich genommen“, betont Julia Wehofsky.

Die Erfahrung der grenzenlosen Gastfreundschaft begleitet auch Jan Dombrowsky zurück in den Alltag. „Wir wurden bedingungslos in den Familien aufgenommen und durften in diesen Tagen ein Teil von ihnen werden“, resümiert der 20-Jährige. Der Recklinghäuser ist froh, Portugal anders, als es Touristen erleben, kennengelernt zu haben. „Das Gemeinschaftsgefühl beim Singen, Feiern und Beten ist etwas, das ich mit nach Hause nehmen werde“, sagt er. Auch bei Viktoria Misch von der polnischen Mission in Recklinghausen hat der Weltjugendtag Spuren hinterlassen. Sie möchte versuchen, den Geist dieser Reise weiterzutragen. Bis zum nächsten Weltjugendtag, der 2027 in Seoul in Südkorea stattfinden wird, wie es Papst Franziskus im Aussendungsgottesdienst am 6. August bekanntgegeben hat.

Eröffnungsgottesdienst: Insgesamt 1,5 Millionen junge Menschen aus aller Welt nahmen am Weltjugendtag teil – eine besondere Erfahrung auch für die Jugendlichen aus dem Bistum Münster.


Mittwoch, 2. August 2023

Freizeit & Kultur in NRW

 Freizeit  & 
Kultur-Tipps


Metropole Ruhr (idr). Hip-Hop-Geschichte und Industriekultur bringt die Kompagnie Renegade mit ihrem Bühnenstück "Chromschwarz" zusammen, das in der Dortmunder Kokerei Hansa aufgeführt wird. In den sieben Kapiteln Ruß, Currywurst, Ruhr Beat, Chromschwarz, Weißgold, gemischte Tüte und Futura beschäftigt sich die Inszenierung mit Hip Hop aus dem bzw. im Ruhrgebiet und mit Sichtweisen auf Geschichte und Heimat. Schauspiel vereint sich dabei mit Beats, Punchlines, Diskurs und Choreografien. Die Uraufführung am 5. August ist ausverkauft, für die Vorstellungen am 6., 12. und 13. August, jeweils 20 Uhr, gibt es noch kostenlose Karten.

Piel op no Crange, heißt es wieder vom 2. bis 13. August. Dann drehen sich für elf Tage die Fahrgeschäfte des größten Volksfests in NRW auf dem elf Hektar großen Festgelände in Herne. Die offizielle Eröffnung wird am 4. August, 14 Uhr, mit Schlagersängerin Michelle gefeiert. Ein bisschen Karnevalsatmosphäre bringt der große Festumzug mit mehr als 100 kostümierten Gruppen, der einen Tag später ab 10.30 Uhr startet.

Die "Sommerbühne" von Haus Opherdicke in Holzwickede öffnet vom 3. bis zum 6. August für Musik und Kabarett. Den Anfang macht am Donnerstag um 20 Uhr die Kabarettistin Susanne Pätzold mit ihrem Programm "Multiple Choice”. Morgens duschen oder einfach im Homeoffice bleiben? Kind und Karriere oder Füße hoch in Florida? So viele Entscheidungen sind zu treffen - auch bei der Vorstellung in Holzwickede. Die Zuschauer bestimmen selbst den Verlauf der Show.

Ran an die Riemen! Am 5. und 6. August ist das Römerschiff "Victoria" auf dem Halterner Stausee unterwegs. Erstmals seit vier Jahren bekommen Interessierte wieder Gelegenheit, den 16 Meter langen Nachbau eines römischen Flussfahrtschiffes selbst zu rudern. Die "Victoria" legt am Steg gegenüber dem Hotel Seehof an. Das LWL-Römermuseum bietet die kostenlosen Rudertouren jeweils von 10 bis 18 Uhr an.


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Mittwoch, 26. Juli 2023

Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit  &
 
Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Auf ihrer "Hope – Open Air Tour 2023" macht Fury In The Slaughterhouse am 28. Juli, 19.30 Uhr, Station im Gelsenkirchener Amphitheater. Seit 35 Jahren stehen die Musiker gemeinsam auf der Bühne und gehören mit Hits wie "Time To Wonder" zu den populärsten deutschen Rockbands. Zusammen mit ihren Fans wollen sie die Highlights ihrer außergewöhnlichen Bandgeschichte feiern.http://www.amphitheater-gelsenkirchen.de

Einen Blick hinter die Kulissen bietet Starlight Express in Bochum beim Tag der offenen Tür am 1. August, 12 bis 18 Uhr. Besucher können die Darsteller treffen, außerdem gibt es Backstage-Rundgänge, Foto-Aktionen, Musik, Kinderschminken und eine Versteigerung von Erinnerungsstücken. Beim Fanwettbewerb auf dem Showtruck vor dem Theater präsentieren sich kleine und große Musical-Freunde in den Kategorien Tanz, Gesang und Kostüm dem Publikum und der Darsteller-Jury. Der Eintritt ist frei.

Tapas, Burger, Sushi und vieles mehr werden vom 2. bis 6. August in Recklinghausen aufgetischt. Acht Gastronomen machen beim Gourmetfest "Zu Gast in RE" auf dem Rathausplatz mit. Dazu gibt's ein buntes Musikprogramm, und der Sonntag ist Familientag u. a. mit Fußballdart, Kinderschminken und Hüpfburg. Der Abschluss wird mit einem Höhenfeuerwerk gefeiert.

Na dann, Prost: Beim Hopfenfest Bochum dreht sich vom 27. bis 29. Juli alles ums Bier. Direkt vor dem Fördergerüst des Bergbaum-Museums können Gourmets die Vielfalt des Gerstensafts genießen - von Pils und Export über India Pale Ale bis zum Fruchtbier. Mehr als 250 verschiedene Biere können probiert und 35 Brauereien kennengelernt werden. Neben internationalen Sorten gibt es auch lokale Spezialitäten.

Einblicke in die Lebenswelt einer mittelalterlichen westfälischen Stadt gibt das LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne am 29. und 30. Juli. Jeweils von 11 bis 18 Uhr können Interessierte kostenfrei an den Angeboten teilnehmen. Sie können z. B. einer Köchin bei der Arbeit über die Schulter schauen und lernen, wie früher gekocht wurde und wie die Tisch- und Esskultur aussah. Auch wird die Arbeit eines Schumachers vorgestellt, die Rolle der Kirche für die Verwaltung erläutert und gezeigt, wie die Menschen Kleidung und Umwelt sauber hielten.


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Freitag, 21. Juli 2023

Die Gute Nachricht


Knapp 300 Jugendliche machen sich auf den Weg zum Weltjugendtag

Vorfreude bei Bistumspilgern auf Reise nach Portugal steigt

Bei einem Vortreffen stimmten sich ein Großteil der Teilnehmenden aus dem Bistum Münster auf die Reise zum Weltjugendtag nach Lissabon ein.
ONsüd-Bild: Bistum Münster



Bistum Münster (pbm/acl). Nur noch wenige Tage trennen knapp 300 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Münster von einem großen Abenteuer: Am Mittwoch, 26. Juli, werden sie sich auf den Weg zum Weltjugendtag machen – nach Portugal. „Die Spannung steigt, viele freuen sich auf die Begegnungen, das Kennenlernen von neuen Kulturen und Papst Franziskus“, fasst Projektleiterin Julia Wehofsky vom Bistum Münster zusammen. Sie bildet mit Diözesanjugendseelsorger Ralf Meyer und Maxi Decker, Leiterin des Regionalbüros West in Xanten, das dreiköpfige Leitungsteam, das die jungen Pilgerinnen und Pilger begleitet.

Die Gruppe, die mit Emmaus-Reisen nach Portugal fliegt, setzt sich zusammen aus 136 Teilnehmenden aus dem nordrhein-westfälischen Teil des Bistums und 18 weiteren aus dem Offizialatsbezirk, die sich in Pfarrei- oder Dekanatsgruppen angemeldet haben. 33 Pilgerinnen und Pilger haben sich einzeln angemeldet. Hinzu kommen 99 Jugendliche und junge Erwachsene aus dem Bistum Münster, die ihre Fahrt zum Weltjugendtag eigenständig organisieren.

Mit dem Flugzeug machen sich die Pilger am Mittwoch, 26. Juli, auf den Weg gen Süden. Grund für die Wahl des Verkehrsmittels ist das Ende des Weltjugendtags, das mit dem Ende der Schulferien in NRW am 6. August zusammenfällt. „Die schulpflichtigen Jugendlichen würden bei einer Bahn- oder Busreise sonst noch mehr Unterricht verpassen“, erklärt Julia Wehofsky.

Die sogenannten „Tage der Begegnung“, die dem offiziellen Weltjugendtag vorgeschaltet sind, verbringt die Gruppe im Bistum Vila Real im Norden Portugals. Bis zum 30. Juli wohnen die Jugendlichen dort in Gastfamilien und lernen die portugiesische Kultur kennen. „Wir werden soziale und kulturelle Institutionen besuchen, historische Orte erkunden und natürlich gemeinsam mit vielen anderen jungen Menschen aus verschiedenen Ländern beten und feiern“, gibt Julia Wehofsky einen Ausblick.

Am 1. August beginnt mit dem Weltjugendtag in Lissabon der Hauptteil der Reise. Auch Papst Franziskus wird dazu erwartet. Das Leitwort lautet: „Maria machte sich auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa“. In Katechesen werden unter anderem Bischöfe mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen, bei internationalen Kulturfestivals, Theateraufführungen und Konzerten können die Teilnehmenden einander begegnen. Ein interkulturelles Jugendtreffen also, in dem Julia Wehofsky eine große Chance für die jungen Menschen sieht: „Zum einen können sie hautnah erleben, was Weltkirche bedeutet. Zum anderen bekommen sie die Möglichkeit, sich mit ihrer eigenen Spiritualität auseinanderzusetzen, auch durch den Austausch mit anderen Jugendlichen.“ Die Impulse und die Energie des Weltjugendtags, davon ist Julia Wehofsky fest überzeugt, werden die Teilnehmenden sicherlich auch in ihrem Leben in Deutschland spüren und an andere weitergeben.

Am Montag, 7. August, werden die Jugendlichen wieder im Bistum Münster sein.

Rund 600.000 Pilger aus 184 Ländern haben sich für den Weltjugendtag registriert, die tatsächliche Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an dem Glaubensfest teilnehmen, wird weitaus höher geschätzt. Aus Deutschland machen sich 8.260 Pilger auf den Weg nach Lissabon.

Hintergrund

Seit 1986 lädt die katholische Kirche die Jugend in der Regel alle zwei oder drei Jahre zu einem Internationalen Weltjugendtag mit dem jeweiligen Papst in eine andere Großstadt ein. Wegen der Corona-Pandemie fand der letzte Internationale Weltjugendtag 2019 in Panama statt. Zuvor waren die Treffen 2016 in Krakau, 2013 in Rio de Janeiro, 2011 in Madrid, 2008 in Sydney und 2005 in Köln.

Dem eigentlichen Weltjugendtags-Programm mit dem Papst gehen stets die „Tage der Begegnung“ voraus, bei denen die Jugendlichen aus aller Welt das Gastgeberland und seine Menschen kennenlernen.




initiativ


Petition zur schnellen Zulassung eines Medikaments gegen DMD

In seinem Büro im schönsten Rathaus von NRW hat Bürgermeister Christoph Tesche heute, Andreas Eilhard zu einem Austausch getroffen. Dieser ist seit 14 Jahren in ehrenamtlicher Funktion stellvertretender Leiter der Feuerwehr Recklinghausen und auch stellvertretender Löschzugführer der Feuerwehr in Suderwich. Sein Sohn Max ist an der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) erkrankt.

Gemeinsam mit Andreas Eilhard wirbt
Bürgermeister Christoph Tesche
für die Petition, mit der von der
Europäischen Arzneimittel Agentur die
schnelle Zulassung eines Medikaments
gegen DMD gefordert wird.
Foto: Stadt RE
Kinder mit DMD verlieren als Auswirkung eines Gen-Defekts fortschreitend Muskelgewebe, was letztlich zum Tode führt. Vorzugsweise sind Jungen von der Krankheit betroffen. Die Lebenserwartung liegt bei rund 25 Jahren. In den USA wird mittlerweile jedoch gegen die Krankheit erfolgreich ein Medikament eingesetzt, das in Deutschland aber durch die Europäische Arzneimittel Agentur (EMA) noch nicht zugelassen ist.

Die schnelle Zulassung von SRP-9001, so heißt das Medikament, im europäischen Raum könnte vielen Patienten die gleiche Chance auf eine verbesserte Lebensqualität geben. Eltern, deren Kinder von der Krankheit betroffen sind und die in einer Selbsthilfegruppe organisiert sind, haben deshalb eine Online-Petition gestartet, mit der sie die schnelle Zulassung von SRP-9001 fordern.

Andreas Eilhard hat dem Bürgermeister berichtet, dass für die betroffenen Patienten jeder Tag zählt. Die in Deutschland angewandten Therapien lindern lediglich die Symptome der Krankheit, das in den USA zugelassene Medikament bietet nach Aussagen von Experten jedoch die vielversprechende Möglichkeit, die Krankheit gezielt zu behandeln.

„Ich kenne und schätze Andreas Eilhard seit Jahren. Er engagiert sich in großartiger Weise ehrenamtlich in unserer Feuerwehr. Gerne unterstütze ich seine Initiative und werde die Onlinepetition unterzeichnen“, erklärte Bürgermeister Christoph Tesche. „Fast 14.000 Bürgerinnen und Bürger haben dies bereits getan. Gemeinsam mit Andreas würde ich mich sehr darüber freuen, wenn auch viele Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser diesem Beispiel folgen. Max und die anderen von der tückischen Krankheit betroffenen Kinder haben unsere Solidarität verdient.“








in eigner Sache

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