Donnerstag, 13. Juli 2023

Suderwicher Gesichter


Suderwicher Gesichter

(sepo) Gemeinsam mit der CDU-Lokalpolitikerin Anja-Christina Rex haben wir Anfang des Jahres eine Interview-Reihe gestartet. Die junge und engagierte Mutter trifft bekannte Menschen aus Recklinghausen-Suderwich und kommt mit ihnen ins Gespräch. Wir von ONsuderwich dokumentieren die Treffen und berichten im Folgenden über die Antworten zu den Fragen von Anja-Christina Rex.

Fotos: Sebastian Pokojski

Teil 6

Anja-Christina Rex trifft
Tina Attenberger


Steckbrief: Tina Attenberger ist Floristin und lebt seit ihrer Geburt vor 37 Jahren in Suderwich. Sie ist Inhaberin eines Floristikladens im Suderwicher Dorf.


Anja: Was macht für Dich Suderwich aus?
Tina: Suderwich ist für mich Heimat. Ganz schlicht und einfach.

Anja: Gibt es besondere Erinnerungen oder eine Begebenheit, die Du mit Suderwich verbindest?
Tina: Ich erinnere mich gerne an meine Kindheit und die damaligen Schützenfeste mit meinen Großeltern. Mir gefällt die Tradition. Bei uns an der Gärtnerei wurden immer die Kutschen geschmückt. Meine Schwester war sogar einmal Kinderschützen-Königin.
Es gibt auch viele schöne Erinnerungen an den Betrieb meiner Eltern (die hatten eine Gärtnerei und produzierten Rosen)

Anmerkung der Redaktion: Der ehemalige Betrieb Rosen Sabrowski dürfte vielen Suderwichern noch ein Begriff sein, auch weit über die Grenzen von Suderwich.

Anja-Christina Rex und Tina Attenberger

Anja: Inwieweit engagierst Du Dich in Suderwich und warum?
Tina: Als ich mich vor fünf Jahren selbstständig gemacht habe, habe ich einen Stammtisch der Unternehmer vor Ort ins Leben gerufen. Seit 2021 biete ich auch Workshops an, die jede(r) Suderwicher*in besuchen kann. Gemeinsam mit den Unternehmen aus Suderwich ist es uns gelungen, letztes Jahr die Einweihung des neuen Kreisverkehrs zu organisieren, durchzuführen und gemeinsam zu feiern.
Mir liegt Suderwich einfach am Herzen.

Anja: Was gefällt Dir hier und was würdest Du gern ändern?
Tina: Hier ist es einfach idyllisch. Und mir gefällt der Zusammenhalt hier.
Mal abgesehen vom Dorfcharakter haben wir auch eine sehr gute Anbindung über die A2. Das kommt mir sehr entgegen, da ich somit schnell zur Warenbeschaffung in Holland sein kann.

Da ich Bock habe, etwas zu bewegen, möchte ich mich gerne für die jüngeren Menschen und die Zugezogenen in den Neubaugebieten engagieren. Gerade junge Familien möchte ich in Suderwich integrieren. Dazu gehört sicherlich auch wieder das geplante Fest am Kreisverkehr für den 10. September.

Anja: Was wünschst Du Dir für die Zukunft für Suderwich?
Tina: Ein noch größeres Miteinander. Es wäre schön, wenn man mehr gemeinsam auf die Beine stellt. Außerdem wünsche ich mir mehr Engagement der Suderwicher*innen.

Anja: Wenn ich Dir einen Wunsch erfüllen könnte, der Suderwich betrifft, was könnte das sein?
Tina: Dass in der Verwaltung bürokratische Akte besser zu handhaben sind. Schnelle Genehmigungen für Feste wären von Vorteil. Und noch ein Insider: es wäre schön, wenn ein zweiter Mülleimer am Kreisverkehr aufgestellt würde.





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Dienstag, 11. Juli 2023

Sommerinterview


Freizeit, Spaß & Religion


(sepo) Seit sieben Jahren arbeitet Julia Deppe hauptamtlich für die Evangelische Gemeinde in Recklinghausen Suderwich und leitet das Jugendzentrum ZAKK. Wir haben sie an ihrem Arbeitsplatz besucht und ihr einige Fragen für unser Sommerinterview gestellt. „Kinder und Jugendliche sind aus meiner Sicht die Schätze der Erde. Sie sind unsere Zukunft und benötigen offene Ohren, Unterstützung und einen sicheren Entfaltungsraum,“ so das Statement von Julia Deppe. Die 30-Jährige ist waschechte Suderwicherin und bereits seit ihrem vierzehnten Lebensjahr in ihrem jetzigen Arbeitsfeld aktiv. Sie hat an der evangelischen Hochschule in Bochum ihr Studium soziale Arbeit und Gemeindepädogogik mit einem Bachelor abgeschlossen und arbeitet in der Gemeinde ebenfalls als Diakonin.


Zunächst wollten wir wissen, wie das ZAKK aufgestellt ist, wer angesprochen ist und was konkret angeboten wird.

ONsuderwich-Bilder:
Sebastian Pokojski
ONsuderwich: Wer arbeitet im Jugendzentrum ZAKK?

Julia Deppe: Neben mir als Leitung sind bei uns noch zwei Honorarkräfte und FSJler im Einsatz.

ONsuderwich: Wen sprecht ihr mit eurem Angebot an? Welche Zielgruppe habt ihr?
Julia Deppe: Angesprochen sind alle Kinder und Jugendliche zwischen 6 - 21 Jahren. Im Zuge der erweiterten Jugendhilfe können aber auch junge Erwachsene bis 26 gerne unser Angebot nutzen.

ONsuderwich: Wann bietet was ihr eurem Publikum an?
Julia Deppe: Von montags bis freitags ist unser offener Treff ab nachmittags immer für fünf Stunden geöffnet. Es gibt Gruppenangebote, aber wir bieten auch zusätzlich Veranstaltungen an. Dazu gehören ein Kinderchor, Malkurse, Blockflötenkurse, und bei uns sind auch die Pfadfinder beheimatet. Für Jugendliche zwischen 12- 26 Jahren haben wir auch regelmäßig ein queeres Café eingerichtet. Außerdem gibt es für die Leseratten bei uns auch eine Bücherei.

ONsuderwich: Ihr habt Angebote im kirchlichen Rahmen. Welche Rolle spielt dabei Religion?
Julia Deppe:Bei den Gruppenangeboten spielt Religion immer eine Rolle. In der offnen Jugendarbeit „leben wir schon den evangelischen Glauben“. Dabei kommen auch beispielsweise „Gebetskästchen“ zum Einsatz. Aber wir arbeiten nicht missionarisch, bei uns sind alle willkommen, unabhängig von ihrer Religion. Es werden er bei unserer Arbeit Werte gesetzt, wie z.B. Nächstenliebe.


ONsuderwich: Woher kommt eigentlich der Name ZAKK?
Julia Deppe: Seit der Gründung der Teestube hat sich das ZAKK entwickelt. Den Namen haben unsere Besucher*innen kreiert. Wir haben die Formulierung unserer Jugendlichen für die Einrichtung übernommen: Zentrum autonomer Keller Kinder, eben ZAKK. Die früheren Leitungen haben sich den Inhalt überlegt.

ONsuderwich: Wie sehen die Wünsche für die Zukunft aus?
Julia Deppe: Ich wünsche mir für das ZAKK, dass es mehr Bekanntheit erlangt, und wir weiterhin gute Angebote an einem sicheren Ort sowie freie Entfaltung für unsere Besucher*innen bieten können.



Anmerkung der REDAKTION:
weitere INFOS zum ZAKK auf der Homepage der Gemeinde:

Im Notfall ist das ZAKK auch Ansprechpartner für Eltern (Tel. 5822901)


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Montag, 10. Juli 2023

Arbeit & Umwelt

 

Bundesminister Hubertus Heil macht auf seiner Sommertour Stopp in Castrop-Rauxel


Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht für die Transformation des Ruhrgebiets


Transformation – unter diesem Motto steht die diesjährige Sommertour von Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil. Zu seinen Stationen im Ruhrgebiet gehörte heute auch der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park der Emschergenossenschaft in Castrop-Rauxel. Hier, wo heute Besucher*innen durch die Themengärten flanieren und Radfahrer*innen die Natur genießen, flossen einst gleich zwei Köttelbecken durch: die Emscher und der Suderwicher Bach. Mit dem Wandel vom Schmutzwasserfluss zur blau-grünen Oase stehen die Emscher und der neue Park sinnbildlich für den Wandel des Ruhrgebiets zur grünen Industrieregion.


Neuer Lebensraum für Tiere und Pflanzen: Gemeinsam mit den Übernahme-Azubis Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik, links) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer, rechts) pflanzte der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, Sumpfschwertlilien, Blutweiderich und gewöhnlichen Wasserdost am Suderwicher Bach im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park.

ONsüd-Bilder: Rupert Oberhäuser/EGLV


„Es ist beeindruckend zu sehen, wie aus einem ehemaligen Abwasserkanal samt einer tristen Umgebung ein wunderbares Naherholungsgebiet geworden ist. Die Renaturierung des Emscher-Gebietes ist auch ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Transformation gelingen kann“, sagte Bundesminister Hubertus Heil beim Besuch im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park. So mancher der Berliner Gäste war mit einem ganz anderen Bild des Ruhrgebiets im Kopf angereist und staunte über den Anblick der Emscher und des Suderwicher Baches, die sich durch ihre neuen, grünen Auen schlängeln. Aus den ehemaligen stinkenden Köttelbecken sind hier renaturierte Biotope geworden.

Dass die Emschergenossenschaft sich nicht nur um Hochwasserschutz und Renaturierung kümmert, sondern mit ihren Maßnahmen auch die soziale und ökologische Transformation der Region über die Gewässer hinaus mitgestaltet, betonte die Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit des Wasserwirtschaftsverbandes Dr. Dorothea Voss. „Wir machen die einst von der Bevölkerung wegen des Gestanks gemiedenen Gewässer wieder zugänglich für die Bürgerinnen und Bürger. Damit schaffen wir neue Lebens- und Aufenthaltsqualität, gemeinsam mit unseren kommunalen und industriellen Mitgliedern“, so Voss. Dieses Verantwortungsbewusstsein für die Region sowie der Motor für ökologische Veränderungen und Klimafolgenanpassungen zu sein, sei auch Motivation vieler Mitarbeitenden der Emschergenossenschaft. Das bestätigten auch die beiden Auszubildenden im Übernahmejahr Sven Ole Gonschor (Fachkraft für Abwassertechnik) und Hendrik Kranefoer (Wasserbauer). Sie stellten dem Besuch aus Berlin ihre Berufe vor und erklärten, wie der Klimawandel auch die Ausbildungsberufe rund um die Ressource Wasser verändert. So stellen zunehmende Starkregen, aber auch Dürreperioden neue Anforderungen an diese umwelttechnischen Ausbildungen. „Um die Klimafolgeanpassungen umzusetzen benötigen wir qualifizierte Fachkräfte. Deshalb bilden wir in hohem Maße selbst aus und setzen dabei auf moderne Ausbildungsordnungen“ beschreibt die Personalvorständin Voss die Herausforderungen in Zeiten des Fachkräftemangels.

Beschäftigung bei Emschergenossenschaft und Lippeverband
Über 1.600 Beschäftigte arbeiten bei den beiden Wasserwirtschaftsverbänden Emschergenossenschaft und Lippeverband. Hinzukommen aktuell 113 Auszubildende und duale Studentierende. Im Ausbildungsjahr 2023 werden 38 Azubis, davon sind vier duale Studierende, neu bei EGLV ihre Ausbildung beginnen.

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, die als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de


Ein gutes Beispiel für die Transformation des Ruhrgebietes: Hubertus Heil beim Rundgang durch den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel.



Eine Rebe für den Weinberg: Bundesminister Hubertus Heil (Mitte) pflanzte zusammen mit dem EG-Ratsvorsitzenden, Dr. Frank Dudda (links), EG-Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit, Dr. Dorothea Voss (Zweite von links), Bodo Klimpel (Landrat des Kreises Recklinghausen, Zweiter von rechts) und Rajko Kravanja (Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel, rechts) eine Rebe am künftigen Weinberg im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park.




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Freitag, 7. Juli 2023

Kultur im Revier

Im Sommer kommt
die Kultur auf
die Straße

Dortmund (idr). Straßentheater und Kleinkunst hat Saison: In den kommenden Wochen feiert die Metropole Ruhr zahlreiche Straßenkunst-Festivals. Gleich zwei feiern zudem Geburtstag: In Dortmund und Schwerte heißt es zum 30. Mal "Bühne frei" fürs Straßentheater.

Am 11. und 12. August steht in Dortmund die 30. Ausgabe des MICRO!FESTIVALS an. Das internationale Weltmusik- und Kleinkunstfestival präsentiert 28 Ensembles, Künstlerinnen, Künstler und Bands aus zwölf Ländern. Auf dem Programm stehen Weltmusik, Straßentheater und Kleinkunst, gespielt auf drei verschiedenen Spielflächen und den Straßen der Innenstadt, umsonst und draußen. Besonders gefühlig wird es am Freitag, 11. August, wenn die Zirkuskünstlerin Anna Krazy ab 16.15 Uhr ihr faszinierendes Straßenstück "All Strings Attached" aufführt. Krazy spinnt ein Netz, tanzt darin und verkörpert so die Gefühle von Vertrauen und Zusammenhalt. Weiterer Höhepunkt ist der Auftritt der israelischen Band Yemen Blues am Samstag, 12. August, ab 20.30 Uhr.
Infos und Programm stehen unter http://dortmund.de/microfestival.

Schwerte feiert den 30. Geburtstag seines Festivals "Welttheater der Straße" mit einem Jubiläumsfest auf dem Schwerter Wuckenhof und der abendlichen Eröffnungsgala in der Rohrmeisterei am Freitag, 25. August. Weiter geht es am 26. und 27. August u. a. mit einem Shakespeare-Spaziergang entlang der Ruhr, einem artistischen Picknick im Stadtpark mit der Berliner Compagnie Die Artistokraten und einem Kunst-Jahrmarkt der deutsch-französischen Gruppe Rummel Rausch & Töchter. Ein weiterer Schwerpunkt sind internationale Produktionen des Neuen Zirkus, beispielsweise von der Companie Common Ground aus Belgien, Deutschland und Spanien. Samstag ab 15 Uhr und Sonntag ab 14 Uhr läuft das Programm eintrittsfrei an elf Spielorten in der Innenstadt und Altstadt.
Informationen gib es unter http:://www.welttheater-der-strasse.de.

Am 12. und 13. August wird das zweite Essener Straßenkunstfestival gefeiert. Zum Auftakt zieht am Samstag ab 12.15 Uhr eine Parade der Künstlerinnen und Künstler durch die Innenstadt. Im Anschluss beginnen dann die Shows ab 13 Uhr an verschiedenen Spielflächen. Für aktive Zuschauerinnen und Zuschauer gibt es zudem Workshops, bei denen kleine Kunststücke trainiert werden. Am Sonntag können neue Talente ihr Können mit einer Kurzshow präsentieren.


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Kultur in Süd


Stadtbibliothek in Süd:
„Lesen gegen das Vergessen“

Die Stadtbibliothek in Süd im Haus der Bildung, Am Neumarkt 19, erinnert am Freitag, 14. Juli, von 16 bis 19 Uhr mit einer Themenausstellung an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten.

Es wird eine Buchauswahl der verfolgten Autor*innen und Fachliteratur zur NS-Zeit zu sehen sein. Die Ausstellung findet begleitend zur Lesung der Initiative „Lesen gegen das Vergessen“ statt, die um 17 Uhr beginnt.

Am 14. Juli 1933 fand auf dem Neumarkt in Recklinghausen eine Bücherverbrennung statt. Vorbild der Aktion war die Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz, die den Beginn der nationalsozialistischen Kampagne „Wider den undeutschen Geist“ symbolisiert. Tausende Bücher von vor allem jüdischen Autor*innen, aber auch anderer politisch unliebsamer Schriftsteller*innen, wurden verboten und öffentlich verbrannt.

Bereits seit 2008 erinnert die Initiative mit einer Lesung von Texten namhafter Schreibenden wie Thomas Mann, Bertolt Brecht oder Anna Seghers an die nationalsozialistische Verfolgung Andersdenkender. Jedes Jahr können die Organisator*innen prominente Recklinghäuser*innen als Vorlesende gewinnen.


Haus der Bildung am Neumarkt ONsüd-Bild: Stadt Recklinghausen



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Dienstag, 4. Juli 2023

in puncto Titelkampf


Training für den Titel 

Interview mit Julia Reimer vor der Cheerleading Europameisterschaft 


Gehört zum Teil des Trainerteams: Julia Reimer (2.v.r)
ONsüd-Bilder: Bart Siegner

(sepo) Am nächsten Wochenende geht es für die Cheerleader der ETG zu der Europameisterschaft nach Wiesbaden. Wir haben auf ONsüd bereits über die Qualifikation berichtet und wollten noch mal vor Turnier nachfragen, wie der Stand der Dinge ist. Trainerin Julia Reimer beantwortete gerne unsere Fragen.

ONsüd: Wie laufen gerade die Vorbereitungen auf den Wettkampf?

Julia Reimer: Alle Teams trainieren fokussiert für die EM in Wiesbaden.
Trotz der erschwerten Bedingungen (Sommerferien in NRW, Ausfälle aufgrund von Urlaub) sind die Teams bestens vorbereitet für das kommende Wochenende.

ONsüd: Was steht auf dem Trainingsplan?

Julia Reimer:  Da die Teams bereits seit August 2022 für diese Saison trainieren, geht es nun nur noch um den Feinschliff um das Beste aus allen Teams rauszuholen.
Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen…

ONsüd:  Wie viele Teilnehmer sind dabei?

Julia Reimer: Wir werden uns am Freitag mit knapp 80 Personen auf den Weg nach Wiesbaden machen.

ONsüd: Wie sind die Erwartungen?

Julia Reimer: Wir hoffen mit allen Teams eine fehlerfreie Routine zeigen zu können und einen grandiosen Saisonabschluss feiern zu können.

ONsüd: Wie ist die Fahrt organisiert?

Julia Reimer: Wir reisen am Freitag mit einem Reisebus in Wiesbaden an. Der gesamte Verein ist in einem Hotel untergebracht. Am Abend wird der Tag mit einem kurzen Training abgeschlossen.
Sowohl am Samstag, als auch Sonntag findet der Wettkampf statt. Die Zeit am Samstag Nachmittag/Abend verbringen wir zusammen und beenden den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen. Nach dem Wettkampftag am Sonntag begeben wir uns auf die Heimreise nach Recklinghausen.

Das Team  im  Einsatz

ONsüd: Was  passiert nach dem Wettkampf?

Julia Reimer: Nach dem Wettkampf geht es für all unsere Teams in die wohlverdiente Sommerpause.
Ab August beginnen wir wieder mit dem regulären Trainingsbetrieb und bereiten uns für die kommende Saison vor.

Anmerkung der Redaktion:
Wir wünschen den  Teams viel Erfolg und einen Titelgewinn.







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Dienstag, 27. Juni 2023

zu Besuch



Bundespräsident Steinmeier besucht renaturierte Emscher




Zusammen mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur informierte sich der Bundespräsident über die Renaturierung der Emscher.
ONsuderwich-Bilder: Kirsten Neumann/EGLV


Gemeinsamer Besuch des neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks in Castrop-Rauxel mit dem Diplomatischen Korps und NRWs stellvertretender Ministerpräsidentin Mona Neubaur

Castrop-Rauxel. Hohen Besuch empfing die Emschergenossenschaft heute im neuen Natur- und Wasser-Erlebnis-Park in Castrop-Rauxel: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte bei seiner Informations- und Begegnungsreise mit rund 150 in Deutschland tätigen ausländischen Botschafterinnen und Botschaftern sowie Vertreterinnen und Vertretern internationaler Organisationen und der stellvertretenden NRW-Ministerpräsidentin Mona Neubaur die renaturierte Emscher und informierte sich mit seinen Gästen über die ökologische Transformation des einstigen Schmutzwasserflusses.

„Für uns als Emschergenossenschaft ist es heute eine große Ehre, den Bundespräsidenten gemeinsam mit zahlreichen Botschafterinnen und Botschaftern an der renaturierten Emscher empfangen zu dürfen. Das unterstreicht einmal mehr, dass der Emscher-Umbau mehr ist als ein regionales Projekt – er besitzt internationale Strahlkraft und dient als Vorbild für zahlreiche ähnliche Renaturierungsvorhaben in aller Welt“, sagte Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und betont die zahlreichen Mehrwerte des Emscher-Umbaus, die weit über die Wasserwirtschaft hinausragen, von Biodiversität über Stadtentwicklung, von Kunst und Bildung bis Tourismus, von Wirtschaft bis Gesundheit.

Der Emscher-Umbau
Ein blauer Fluss mit grünen Ufern ersetzt einen braunen Schmutzwasserlauf mit grauem Betonkorsett: Die seit Anfang des Jahres 2022 vollständig vom Abwasser befreite Emscher begeistert die Region und ihre Menschen. Rund 5,5 Milliarden Euro investierte die Emschergenossenschaft in das größte europäische Infrastrukturprojekt. Um die Emscher vom Abwasser zu befreien, wurden seit 1992 vier moderne Kläranlagen gebaut und mehr als 430 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt. 170 Kilometer an Gewässerläufen sind bereits renaturiert, die Artenvielfalt an der Emscher hat sich verdreifacht. Das neue blaugrüne Leben ist erleb- und erfahrbar: Parallel zum Flussumbau hat die Emschergenossenschaft rund 130 Kilometer an neuen Radwegen zur Verbesserung der Nahmobilität geschaffen.

Den Gästen präsentierte die Emschergenossenschaft heute den gesamten Mikrokosmos des Emscher-Umbaus mit all seinen Mehrwert-Effekten wie unter anderem dem Blauen Klassenzimmer am Suderwicher Bach, den Kunstwerken entlang der Emscher und der Beteiligungsinitiative „Mach mit am Fluss!“ – 30 Jahre des Generationenprojektes inklusive Ausblick in die Zukunft.




Als Erinnerung an den Besuch gab es eine Flasche des Emscher-Weins.



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in eigner Sache

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