Mittwoch, 31. Mai 2023

Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit  & 

Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Zum Ende der Spielzeit kommen unter dem Titel "Substanz – Abheben" vier Choreographien von Companymitgliedern des Balletts Hagen am 3. Juni, 19.30 Uhr, im Theater Hagen zur Uraufführung. Entstanden sind Duette, ein Gruppenstück und ein Solo, die in ihren inhaltlichen und choreographischen Ansätzen die große tänzerische Vielfalt wiederspiegeln. Ebenfalls zum ersten Mal wird die Choreographie "Zeichen Ziehen" von Taeyeon Kim und Lisa Kirsch vom Ensemble i Move HA präsentiert. Die nächste Vorstellung ist am 4. Juni, 18 Uhr.

Alle Facetten der "schönsten Zeche der Welt" können Besucher beim Unesco-Welterbetag am 4. Juni ab 12 Uhr auf der Zeche Zollverein in Essen kennenlernen. Sie haben Gelegenheit, die neue Outdoor-Ausstellung "Wildes Zollverein" anzuschauen, als Gärtner zu Gießkanne und Schaufel zu greifen oder in der Kunstkaue kreativ tätig zu werden. Alle Angebote sind kostenlos. Außerdem auf dem Programm steht eine Diskussionsrunde über die Zukunft der Industriekultur (ab 15 Uhr im Rundeindicker, Anmeldung unter http://www.zollverein.de/anmeldung welterbetag).

Liebe, Freiheit, Gleichberechtigung und Diversity - das ist das Motto des Libella-Festivals am 2. und 3. Juni am Kemnader Stausee in Bochum. Auf drei Bühnen gibt's am Freitag Indie-Pop und am Samstag EDM-Beats. Live zu erleben sind u. a. Vize, ATB, David Puentez, Fedde Le Grand und Toby Romeo. Außerdem gibt's Kunst- und Lichtinstallationen sowie Walking Acts auf dem gesamten Festivalgelände.

Chris Hopkins meets the Young Lions, heißt es am 31. Mai und 1. Juni, 19.30 Uhr, in der Wasserburg Kemnade in Hattingen. Der amerikanische Künstler steht mit einigen Jazz-Nachwuchsmusikern auf der Bühne. Mit von der Partie sind Swing-Trompeter Thimo Niesterok, Gitarrist und Sänger Tijn Trommelen, die mehrfach ausgezeichnete Jazz-Bassistin Caris Hermes und Mathieu Clement, Multi-Instrumentalist an Schlagzeug und Vibraphon.

Unter dem Titel "Das Licht in mir" widmet das Osthaus Museum Hagen Heinz Mack eine große Sonderausstellung. Vom 3. Juni bis 3. September wird der einflussreiche Maler, Lichtkünstler und Bildhauer präsentiert, der zu den Gründern der Zero-Gruppe gehörte. In seiner Malerei begreift Mack "Farbe als Licht und Licht als Farbe", was er in seinen Bildern zu erfassen und zu gestalten sucht. Gezeigt werden rund 70 Arbeiten aus den Jahren 1958 bis 2023, darunter 43 zum Teil großformatige Gemälde, sogenannte "Chromatische Konstellationen".

Das Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt in der Reihe "MO_Schaufenster" bis zum 6. August Arbeiten von Kapwani Kiwanga. Die kanadische Künstlerin richtet ihr Augenmerk auf die Inszenierung von Design und Architektur in öffentlichen Räumen wie Krankenhäuern, Schulen oder Gefängnissen. Zu sehen sind ihre "Linear Paintings", die Soundinstallation "500ft" ("500 Fuß") und die Videoarbeit "A Primer". Der Eintritt ist frei.


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Dienstag, 23. Mai 2023

Freizeit-Tipp

 

Bürgermeister Christoph Tesche (r.) stellte gemeinsam mit Jessica Dehms, Stadtmarketing, und Sebastian Schalkau, Geschäftsführer der Veranstaltungs-Agentur MOSAIK MANAGEMENT GmbH das diesjährige Plakat und das Programm für das Hafenfest vor. ONsüd-Bild: MOSAIK MANAGEMENT GmbH

Hafenfest lockt mit Flamingorennen, Mitmach-Aktionen und kulinarischen Highlights


Im vergangenen Jahr feierten sie Premiere und auch in diesem Jahr spielen Flamingos wieder eine gewichtige Rolle beim Hafenfest. Das steigt vom 2. bis 4. Juni im Stadthafen Recklinghausen und hat neben eben dem beliebten Flamingorennen auf dem Rhein-Herne-Kanal als Höhepunkt einige weitere Attraktionen für die Besucher*innen im Angebot.

Die strömen seit jeher in Scharen in den Recklinghäuser Süden, wenn Strand-Feeling, Cocktails und hoffentlich strahlend blauer Himmel locken. Dort bekommen sie bei freiem Eintritt allerdings auch ein abwechslungsreiches Programm mit kulinarischen Highlights geboten. Der Stadthafen und seine Umgebung werden dann wieder zum Schauplatz und Treffpunkt für Groß und Klein.

Sonne satt in Recklinghausen – entspannter Start am Freitag

Mit steigenden Temperaturen und strahlendem Sonnenschein steht der Sommer vor der Tür. Beste Voraussetzungen also, um den Stadthafen Recklinghausen drei Tage lang mit einem bunten Programm, spannenden Mitmach-Aktionen und kulinarischen Highlights zum Leben zu erwecken. „Das Hafenfest hat seit Jahren einen festen Platz in den Kalendern zahlreicher Recklinghäuserinnen und Recklinghäuser, zieht aber auch Tausende Menschen aus der Region an. Das liegt an dem tollen Programm, das ein bunte und sehr kurzweilige Mischung bereithält. Ich freu mich schon darauf und hoffe, dass wir uns alle am ersten Juni-Wochenende im Recklinghäuser Süden sehen werden“, sagt Bürgermeister Christoph Tesche.

Los geht es am Freitag, 2. Juni. Dann sind die Besucher*innen herzlich eingeladen, mit einem entspannten After-Work-Ausklang ab 16 Uhr das Wochenende einzuläuten. Rund um das Wendebecken des Stadthafens präsentieren verschiedene Aussteller*innen ihre Angebote und laden zum Bummeln ein. Ein breites kulinarisches Angebot verspricht Schlemmen satt und reicht von süßen Crêpes und Eiskreationen über holländische Pommes Frites bis hin zu sizilianischen Spezialitäten, Fisch und klassischem Barbecue. Dazu dürfen sich die Besucher*innen auf erfrischende Cocktails, ein frischgezapftes Bier oder ein kühles Glas Wein freuen. Auf der Sparkassen-Clubraum-Bühne sorgen zwei Bands für musikalische Unterhaltung, um das Wochenende gebührend zu beginnen. Ab 18 Uhr kombinieren Radio Bart geschliffene Texte mit rockigen Riffs. Ab 20 Uhr übernehmen Walking in Circles: Das bedeutet Rock mit Einflüssen aus Funk, Soul, Indie und Punk.


Flamingorennen und „Kanal im Feuerzauber“ am Samstag

Der Samstag bietet alles, um einen abwechslungsreichen Sommertag am Stadthafen zu verbringen. Der Balance-Parcours lädt die kleinsten Gäste zum Toben ein, während sich die Erwachsenen beim Tageshighlight, dem „Flamingorennen“, sportlich messen und in Kanus auf dem Rhein-Herne-Kanal um die Wette fahren können. Zahlreiche Teams – allein elf hat die Stadtverwaltung Recklinghausen gemeldet – gehen hier an den Start und werden von Bürgermeister Christoph Tesche in Empfang genommen.

Doch damit nicht genug, denn am Samstag wird es maritim: Das Technische Hilfswerk (THW) bietet Hafenrundfahrten an – die Mitahrenden müssen allerdings mindestens 1,50 Meter groß und 50 Kilogramm schwer sein. Zudem wird „das Schiffchen“, das Platz für bis zu zwölf Personen bereithält, bei ausreichenden Anmeldungen ebenfalls den Anker lichten und „in See stechen“. Groß und Klein können zudem Ausschau nach der Wasserfee halten, die sich am Samstag immer mal wieder auf dem Gelände des Stadthafens präsentieren wird und vielleicht auch den einen oder anderen Wunsch erfüllt.

Auf der Sparkassen-Clubraum-Bühne findet am Nachmittag erneut ein buntes musikalisches Programm mit Lukas Utech und der Band Hitshot statt, die Coversongs zum Tanzen und Mitsingen im Gepäck haben werden. Für den Einbruch der Dunkelheit um circa 22.30 Uhr hat sich die Mosaik Management GmbH einen stimmungsvollen Abschluss des Tages einfallen lassen: Die Besucher*innen dürfen sich auf das musiksynchrone Spektakel „Kanal im Feuerzauber“ freuen, das über dem Stadthafen eine ausgefeilte Lichteffekte-Choreographie bietet.


Familienspaß am Sonntag


Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Familie. Ein Balance-Parcours wartet erneut darauf, von den kleinsten Gästen erobert zu werden, während es auf der Bühne kreativ weitergeht: Freuen können sich alle Besucher*innen neben weiteren musikalischen Acts auf eine Kostprobe des Ruhrpott-Musicals „Radio Ruhrpott“. Daneben warten verschiedene Mitmachaktionen auf aktive Besucher*innen. Sina Döbbeler lädt zum Beispiel zum gemeinsamen Hüftkreisen beim „Hoola Hoop Yoga“ ein. Im Wendebecken des Stadthafens präsentiert die DLRG eindrucksvolle Rettungsübungen.


„Kommen Sie zum Hafenfest, dort sollte für jede und jeden etwas dabei ein. Wir freuen uns darauf, Sie vom 2. bis zum 4. Juni im Stadthafen begrüßen zu dürfen“, rührt Sebastian Schalkau, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur MOSAIK MANAGEMENT GmbH, die in der Vergangenheit bereits zahlreiche Herbst- und Frühlingsfeste in der Altstadt erfolgreich umsetzen konnte, kräftig die Werbetrommel.


Weitere Informationen gibt es auf der Webseite www.hafenfest-recklinghausen.de.


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Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit  & 

Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Eine große Liebesgeschichte erzählt Miranda July in ihrem Erstlingsroman "Der erste fiese Typ", den Regisseur Christopher Rüping auf die Bühne des Schauspielhauses Bochum bringt. Premiere ist am 28. Mai, 19 Uhr. Im Mittelpunkt steht die 40-jährige Cheryl, die alleine in Los Angeles lebt und es sich in ihrem ruhigen Leben bequem gemacht hat. Ihr Alltag wird vollständig auf den Kopf gestellt, als die 20-jährige Clee bei ihr einzieht und nicht nur die Wohnung, sondern auch Cheryls Gefühlshaushalt vollkommen durcheinanderwirbelt.

Als letzte Premiere der Spielzeit zeigt das Theater Dortmund am 26. Mai, 19.30 Uhr, "Der lange Schlaf" von Finegan Kruckemeyer. Mit fein gezeichneten Figuren wird ein globales Gedankenexperiment geschildert, dass sich von der Utopie zur Dystopie wandelt: Im Jahr 2030 nähert sich die Erde dem totalen Kollaps. Die Lösung: Ein betäubendes Gas versetzt Menschen in einen "Winterschlaf". Die Menschheit legt eine einjährige Pause ein, während sich Flora und Fauna regenerieren. Doch auch diese einjährige Abstinenz kostet die Menschheit einen hohen Preis.

Der Zoo Dortmund feiert am 28. und 29. Mai seinen 70. Geburtstag. Auf dem Programm stehen Führungen, Fütterungen, Bastelaktionen, Kinderschminken, ein Agility-Parcours und eine Pfingstrallye. Außerdem gibt es zahlreiche Info- und Aktionsstände im ganzen Zoo. Besucher können sich z. B. über den Beruf des Tierpflegers, die Wiederansiedlung von Eulen und die Bedeutung des Zolls für den Tierschutz informieren.

"Once upon a time..." heißt es am Pfingstwochenende auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern in Dortmund: Vom 27. bis 29. Mai lockt dort ein Mix aus Jahrmarkt mit historischen Fahrgeschäften, Straßenkunst und Kinderprogramm. Zu einer Zeitreise laden der Steampunk-Markt und extravagant gekleidete Besucher ein.

Let's get loud: Beim Rock Hard Festival vom 26. bis 28. Mai im Amphitheater Gelsenkirchen ist der Name Programm. 22 Bands sorgen für lautstarke Unterhaltung, darunter Benediction, Exodus, Testament und Katatonia.

"Here comes the sun" lautet das Motto des Pfingst Open Air Essen am 27. Mai ab 13 Uhr im ehemaligen Strandbad Löwental. Bei freiem Eintritt erwarten die Besucher Rock, HipHop, Pop und Clubklänge auf zwei Bühnen. Mit dabei sind 257ers, Deine Cousine, Il Civetto, Rikas, Miwata, Maryam.fyi, Taby Pilgrim, Kaprice Acts, Mareena, Mary Yuzovskaya, AMSL, Kay Shanghai und Rolex3k.

Die palästinensisch-britische Künstlerin Mona Hatoum schafft Arbeiten, die die Instabilität unserer Welt reflektieren. In der Reihe "Sculpture 21st" des Duisburger Lehmbruck Museums präsentiert sie erstmals in Deutschland die Rauminstallation "Map (clear)". Tausende Glasmurmeln formen sich zu einer Weltkarte und verwandeln den Boden des Museums in ein schillerndes und zugleich fragiles Relief. Die Ausstellung ist vom 26. Mai bis 20. August zu sehen.

Zu Pfingsten bringt das moers festival sein "Jazzfestival für Musik / Synapsenbildung / Politik / Medienkunst und: Zusammensein!" an den Start. Die 52. Ausgabe des internationalen Musikfests lädt vom 26. bis zum 29. Mai zum Zusammensein mit mehr als 200 Künstlern aus 22 Nationen bei unkonventionellem Jazz und improvisierter Musik ein. Zum Programm gehören u.a. ein Stummfilmkonzert des Organisten Wolfgang Seifen, die traditionellen moers sessions, diverse Guerilla-Konzerte und fahrende Freejazz-E-Mobile sowie Workshops, Vorträge und Diskussionen.


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Montag, 22. Mai 2023

Freizeit-Tipp


Ferientreff 2023: buntes Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche



Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders (r.) stellte gemeinsam mit Carmen Greine (Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie), Wolfgang Käber (Teamleiter Projektmaßnahmen für Kinder) und Janine Burglin (Ferientreff-Koordinatorin) das Programm des diesjährigen Ferientreffs vor.
ONsüd-Bild: Stadt RE


Sommer, Sonne, Langeweile? Nicht mit dem städtischen Ferientreff, der in den Sommerferien, 22. Juni bis 4. August, wieder an den Start geht. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie hat gemeinsam mit Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden ein buntes Programm mit etwa 220 Veranstaltungen für die Recklinghäuser Kinder und Jugendlichen auf die Beine gestellt.

„Der Ferientreff ist seit mehr als 45 Jahren eine feste Institution in unserer Stadt und wird jedes Jahr aufs Neue gut angenommen“, sagte Sozialdezernent Dr. Sebastian Sanders bei der Vorstellung des Programms. „Gerade die vergangenen, durch die Pandemie geprägten Jahre haben einmal mehr gezeigt, wie wichtig dieses Angebot in der Freizeitgestaltung der Mädchen und Jungen ist. Aber auch der soziale Aspekt des Ferientreffs ist insbesondere im Hinblick auf die wirtschaftliche Situation vieler Familien, die nicht verreisen können, von fundamentaler Bedeutung für unsere Stadt.“

Der Ferientreff ist so vielseitig, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist: Kreativ- und Bewegungsangebote sind ebenso vertreten wie natur- und medienpädagogische Programmpunkte. Es wird beispielsweise Graffiti-Workshops, Bubble Ball Soccer und Escape-Abenteuer geben. Auch die beliebten Ausflugsfahrten, beispielsweise in den Movie Park, den Freizeitpark IRRLAND, den Allwetterzoo Münster oder ins Musical Starlight Express, sind Teil des umfangreichen Programms.

„Es war uns auch für das aktuelle Programm ein besonderes Anliegen, nicht nur ein konsumtives Programm anzubieten, sondern viele Elemente aus Bewegung und Sport einzubinden“, betonte Carmen Greine, Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Familie. „Die Sommerferien bieten die perfekte Möglichkeit, sich neu auszuprobieren oder sogar ein neues Hobby für sich zu entdecken. Unser Ferientreff unterstützt die Kinder und Jugendlichen dabei.“

Die AWO-Stadtranderholung darf natürlich auch nicht fehlen. In den ersten vier Ferienwochen findet das äußerst beliebte Angebot wieder montags bis freitags im Freibad Mollbeck statt. Weitere Ferientreff-Highlights, die in diesem Jahr entweder das erste Mal oder endlich wieder mit dabei sind, sind außerdem der Besuch des Schiffshebewerkes in Henrichenburg, ein Survival-Workshop im Forsthaus Haidberg oder eine Taschenlampenführung in der Dechenhöhle in Iserlohn.

Die Veranstaltungen werden ausschließlich online unter www.recklinghausen.feripro.de veröffentlicht und laufend aktualisiert. Das Programm geht ab Mittwoch, 24. Mai, online, sodass sich Eltern und ihre Kinder vorab informieren und Favoriten heraussuchen können. Ab Dienstag, 6. Juni, 17 Uhr, sind Anmeldungen sowohl online als auch persönlich in den Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie zentral im Jugendamt im Stadthaus C, Rathausplatz 3, möglich. Zur persönlichen Anmeldung ist immer eine Terminvereinbarung erforderlich. Interessierte haben drei Möglichkeiten zu zahlen: per PayPal, Lastschrift oder Barzahlung.

Nach der Anmeldung erhalten die Eltern einen Veranstaltungspass per E-Mail mit einer Übersicht der gebuchten Angebote und wichtigen, zusätzlichen Informationen. Interessierte sollten die aktuellen Auskünfte auf der Ferientreffseite beachten. Ergänzende Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 02361/50-2251.

Auf alle Veranstaltungen erhalten Bürger*innen mit einem Recklinghausen-Pass eine 40-prozentige Ermäßigung.

Hintergrund: Recklinghausen-Pass

Der Recklinghausen-Pass ist ein Angebot für einkommensschwache Bürger*innen. Darüber ermöglicht die Stadt Recklinghausen, städtische Angebote zu ermäßigten Preisen wahrzunehmen. Den Pass können Alleinstehende oder alle Mitglieder eines Haushaltes, deren Gesamteinkommen die für den Haushalt maßgebliche, individuell ermittelte Armutsrisikogrenze unterschreitet, beim Fachbereich Soziales und Wohnen beantragen. Zum Online-Antrag geht es hier: https://serviceportal.recklinghausen.de/extension/service/call/14f81d23-ecb5-41f9-818e-fa310aca48cf.




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Sonntag, 21. Mai 2023

historisch


Blaugrüne Oase mitten im Revier

Neuer Natur- und Wasser-Erlebnis-Park an der renaturierten Emscher öffnet seine Pforten. Einweihung im Beisein von Umweltminister Oliver Krischer. Bürgerfest fand heute von 12 bis 17 Uhr statt


ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
Castrop-Rauxel/Recklinghausen. An der Stadtgrenze zwischen Castrop-Rauxel und Recklinghausen hat die Emschergenossenschaft gemeinsam mit den beiden Kommunen das Projekt „Emscherland“ umgesetzt: Dort, wo die mittlerweile weitläufig renaturierte Emscher, der ebenfalls revitalisierte Suderwicher Bach und der Rhein-Herne-Kanal aufeinandertreffen, ist auf einer Fläche von rund 30 Hektar ein interkommunaler Natur- und Wasser-Erlebnis-Park entstanden. Am Freitag wurde der Park im Beisein des nordrhein-westfälischen Umweltministers Oliver Krischer offiziell eröffnet. Ein Bürgerfest zur „Übergabe“ des Parks an die Bevölkerung fand heute von 12 bis 17 Uhr statt.


Die vielfältigen Angebote des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks umfassen unter anderem einen Gewässer-Lernort, einen Staudengarten, ein Imkerhaus, eine Streuobstwiese und Bauerngärten sowie die Emscher-Terrassen mit einer künftigen Weinanbaufläche mit Platz für bis zu 9000 Rebstöcken. So bietet der Park Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten – verknüpft mit Bildungsangeboten – und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander. Gefördert wurde diese Maßnahme mit 7,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Umweltministeriums Nordrhein-Westfalen (MUNV NRW).

Ebenfalls zum Emscherland-Projekt gehört die Brücke „Sprung über die Emscher“, die über den Rhein-Herne-Kanal und die Emscher führt. An der stilvoll geschwungenen Brücke, die bereits heute als künftige Landmarke der Region gilt, wird aktuell noch gearbeitet. Die Eröffnung ist für Ende 2023 geplant. 

Interkommunales Handlungskonzept

Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park war ursprünglich konzipiert für die Bewerbung für die Landesgartenschau 2020, die dann jedoch nach Kamp-Lintfort ging. Das Land NRW war aber von dem spannenden Emscherland-Entwurf so überzeugt, dass es den Projektentwurf anpassen und weiterentwickeln ließ. Das Ergebnis zeigt: Es war die richtige Entscheidung!

Bei dem Emscherland-Projekt handelt es sich um ein Integriertes Interkommunales Handlungskonzept, bei welchem die Emschergenossenschaft federführend ist und die baulichen Maßnahmen für die Kommunen umsetzt. Kooperationspartner sind die vier beteiligten Kommunen Castrop-Rauxel, Recklinghausen, Herten und Herne sowie der RVR. Ebenfalls zum Emscherland-Projekt gehört die Emscher-Promenade: Auf dem rund 18 Kilometer langen Abschnitt des Emscher-Weges zwischen dem Schellenbruchgraben in Herten und der Ickerner Straße in Castrop-Rauxel baut die Emschergenossenschaft aktuell bereits an rund 25 herausragenden Stellen Aufenthalts-, Spiel- und Bildungsstationen zur besseren Wahrnehmbarkeit der neuen, sauberen Emscher. Die einzelnen Maßnahmen werden nach und nach bis Sommer 2024 fertig gestellt.



Bürgerfest
Die Bevölkerung konnte heute den Natur- und Wasser-Erlebnis-Park  in Augenschein nehmen. Die Emschergenossenschaft lud alle Interessierten zu einem Bürgerfest ein. Von 12 bis 17 Uhr gab es nicht nur Angebote rund um Spiel und Spaß für Kinder und Jugendliche, sondern auch zahlreiche Informationsstände: Die Emschergenossenschaft informierte über ihre Arbeit, auch der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner e.V. präsentierten sich mit einem Info- und Aktionsstand, ebenso der Imkerverein Castrop-Rauxel. Für Kulinarisches zu familienfreundlichen Preisen war ebenfalls gesorgt.





Stimmen zum Natur- und Wasser-Erlebnis-Park:
Oliver Krischer, Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen
„Im Rahmen des Projekts Emscherland werden mit dem Natur- und Wasser-Erlebnis-Park neue Aufenthalts- und Freizeitqualitäten geschaffen. Darüber hinaus leistet das Projekt einen erheblichen Beitrag zum natürlichen Hochwasserschutz und zur Steigerung der Artenvielfalt, insbesondere durch die Auenerweiterung und Gewässerrevitalisierung. Der Park bietet seinen Besucherinnen und Besuchern naturnahe Erholungsmöglichkeiten, verknüpft mit Bildungsangeboten, und verbindet dabei Stadt und Natur miteinander.“

Dr. Frank Dudda, Oberbürgermeister der Stadt Herne und Ratsvorsitzender der Emschergenossenschaft
„Der Natur- und Wasser-Erlebnis-Park ist eine neue, blaugrüne Oase mitten in unserer Region. Das Emscherland-Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, was gelingen kann, wenn man etwas gemeinsam und genossenschaftlich anpackt! Unserem Ziel, die grünste Industrieregion der Welt zu werden, kommen wir hiermit einen deutlichen Schritt näher!“

Bodo Klimpel, Landrat des Kreises Recklinghausen
„Der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park bedeutet eine deutliche Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität hier an diesem Standort. Der Park wird den Tourismus in unserer Region deutlich fördern, denn mit den renaturierten Emscher-Auen ist hier ein neues, attraktives Natur-Idyll im Kreis Recklinghausen entstanden.“

Rajko Kravanja, Bürgermeister der Stadt Castrop-Rauxel
„Der neue Natur- und Wasser-Erlebnis-Park ist genauso wie der Emscher-Umbau ein deutlicher Gewinn für Castrop-Rauxel. Der Park und die Brücke „Sprung über die Emscher“, die in einigen Monaten eröffnet werden wird, haben das Potenzial, neue Wahrzeichen unserer Stadt zu werden. Nirgendwo anders mäandert die Emscher schöner als am Fuße unserer neuen Parklandschaft.“

Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft
„Im Natur- und Wasser-Erlebnis-Park steht mit der neu entstandenen Auenlandschaft der Emscher-Umbau und die ökologische Verbesserung im Vordergrund: Durch die Flussrevitalisierung der Emscher und ihres Nebenflusses, des Suderwicher Bachs, werden im Rahmen des Projekts Emscherland neue Aufenthalts- und Freizeitqualitäten für die Menschen in dieser Region geschaffen. Mit der knapp 18 Kilometer langen Emscher-Promenade zwischen Herten und Castrop-Rauxel fördern wir zudem die Nahmobilität und schaffen neue Infrastrukturen zum Erleben und Erfahren des neuen blaugrünen Lebens mitten im Herzen unserer Region!“

Dr. Frank Obenaus, Vorstand für Wassermanagement und Technik bei der Emschergenossenschaft
„Ein Höhepunkt des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks ist sicherlich das optisch wertvolle Ergebnis unserer wasserwirtschaftlichen Baumaßnahmen. Vom Park aus haben die Besucherinnen und Besucher einen hervorragenden Blick auf diesen Wandel: Nichts erinnert mehr an die einst stark begradigte Emscher – stattdessen bietet ein breit mäandernder Fluss einen Ausblick auf die Zukunft des Emscher-Gebietes. Die Mündungsstrecke des Suderwicher Baches ist an dieser Stelle komplett neu angelegt worden, um dem Gewässer ein besseres ökologisches Potenzial zu bieten.“

Dr. Dorothea Voss, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei der Emschergenossenschaft
„Ein Fokus des Natur- und Wasser-Erlebnis-Parks liegt auf dem Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). Zwischen der Parkpromenade und dem renaturierten Suderwicher Bach ist ein Gewässer-Lernort entstanden. Auf Sitzstufen am Wasser können Kinder und Jugendliche sich spielerisch mit dem Thema Wasser auseinandersetzen. Indem wir die nachfolgenden Generationen für Themen wie Natur und Umwelt begeistern, leisten wir einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in unserer Region.“

Ein Relikt aus alten Zeiten: die betonierte Mündung des Suderwicher Bachs 

Die Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft ist ein öffentlich-rechtliches Wasserwirtschaftsunternehmen, das als Leitidee des eigenen Handelns das Genossenschaftsprinzip lebt. Sie wurde 1899 als erste Organisation dieser Art in Deutschland gegründet und kümmert sich seitdem unter anderem um die Unterhaltung der Emscher, um die Abwasserentsorgung und -reinigung sowie um den Hochwasserschutz. www.eglv.de


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religiös


Zweite Auflage von "Kirche, Kunst & Kulinarik" wird voller Erfolg

ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski
(sepo) Bei bestem Maiwetter gab es heute zur zweiten Veranstaltung "Kirche, Kunst & Kulinarik" auf dem Kirchengelände, im Emmaus-Gmeindezentrum sowie in der Kreuzkirche große Resonanz auf das Angebot an der Henrichenburger Straße. "Wir freuen uns, dass 48 Aussteller*innen hier vertreten sind. Dazu kommen noch die kulinarischen Angebote", so Julia Deppe vom Organisationsteam. "Bei der ersten Auflage waren 600 Gäste hier, heute konnten wir die Besucherzahl weiter toppen." Das sechsköpfige Organisationsteam ist sehr zufrieden. In ruhiger, gemütlicher Atmosphäre ziehen die Besucher*innen an den Ständen vorbei, einige bleiben in dem liebevoll hergerichteten Innenhof der Gemeinde gerne auf ein Kaffee und Kuchen zum Pausieren. Auch Deftiges ist im Angebot, für diejenigen, die sich stärken wollen.
Da der Tag heute so großen Anklang fand, steht auch schon der nächste Termin fest: Merken Sie sich in diesem Jahr den 1. Oktober (ebenfalls im Zeitraum zwischen 12-18 Uhr)

Zufrieden mit dem heutigen Ergebnis ist das Organisationsteam: Andrea Kurbjuhn- Ebmeier, Reni Petri, Dagmar Fischer, Julia Deppe und Monika Wagner-van Der Straten. Da freut sich auch Bürgermeister Christoph Tesche.








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NEU in Suderwich


Boule-Anlage in Suderwich
feierlich eingeweiht

Auf den Sportflächen am Freibad ist die neue Boule-Anlage eingeweiht worden. Bei perfekten äußeren Bedingungen fand dann aus diesem Anlass gleich auch ein Boule-Turnier statt.

Zu den Ehrengästen zählten Marita Bergmaier als stellvertretende Bürgermeisterin, Jürgen Nethöfel als Vorsitzender des Sportausschusses, von dem weitere Mitglieder bei der Einweihung dabei waren, Lothar Gralyk als Vertreter des Stadtsportverbandes sowie Vertreter*innen der Sportverwaltung und der Kommunalen Servicebetriebe Recklinghausen (KSR).

Der Erste Vorsitzende der Boule-Initiative Suderwich, Martin Wleklik, vergrub dann gemeinsam mit Marita Bergmaier und Jürgen Nethöfel zur Einweihung der Anlage feierlich ein „Schweinchen“, die Zielkugel beim Boule (französisch: Cochonnet) zusammen mit einer aktuellen Tageszeitung. Am Boule-Turnier wiederum nahmen 72 Zweier-Teams aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Die Errichtung der Boule-Anlage wurde durch die Sportverwaltung mit 7.500 Euro aus dem Programm „Vereinsbaumaßnahmen“ bezuschusst.


 Der Erste Vorsitzende der Boule-Initiative Suderwich, Martin Wleklik (r.), vergrub mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Marita Bergmaier und dem Sportausschuss-Vorsitzenden Jürgen Nethöfel ein „Schweinchen“ und eine aktuelle Tageszeitung. ONsuderwich-Bild: Stadt RE



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