Freizeit & Kultur im Ruhrgebiet

Freizeit  & Kultur-Tipps

Ruhrgebiet (idr). Als deutsche Erstaufführung präsentiert das Aalto Musiktheater die Oper "The Listeners" von Missy Mazzoli. Das Werk, uraufgeführt 2022 an der Norwegischen Oper, dreht sich um die Suche nach unserem Selbst und unserem Weg im Leben, aber auch um das unbedingte Verlangen der Menschen dazu zu gehören, die Angst davor als Außenseiter abseits von zwischenmenschlicher Gemeinschaft zu stehen. Missy Mazzolis musikalischer Stil verknüpft verschiedene Genres miteinander. Die US-amerikanische Komponistin gehört zu den gefeierten Stars der angloamerikanischen Klassik-Szene. Die Premiere findet am Samstag, 25. Januar, um 19 Uhr im Aalto-Theater statt.https://www.theater-essen.de/


Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz präsentiert das Kammerorchester "Les essences" an zwei Terminen das Werk "Quatuor pour la fin du temps" (Quartett für das Ende der Zeit), das Olivier Messiaen 1940/41 in einem Kriegsgefangenenlager komponierte. 1939 zum Militär eingezogen, wurde Messiaen 1940 bei Verdun gefangengenommen und in das Lager in Görlitz deportiert. Dort komponierte er das Werk für Klarinette, Violine, Cello und Klavier, das heute als eines der wichtigsten Kammermusikwerke des 20. Jahrhunderts gilt. Die Konzerte finden in der Alten Synagoge in Essen (25. Januar) und der Marienkirche in Duisburg (26. Januar) statt.

Der antike Klassiker um Macht und Moral "Antigone" feiert am Samstag, 25. Januar, um 19.30 Uhr im Schauspiel Dortmund Premiere. Die Inszenierung in der Regie von Ariane Kareev gibt in großen Bildern und sinnlichen Atmosphären dem Urmenschlichen einen Ausdruck: Tod und Trauer, Aufbau und (Selbst)Zerstörung. Mit 30 Mitgliedern des Sprechchors Dortmund, sieben Spielenden und zwei Zirkusartistinnen schafft sie Bilder für das Unsagbare, in einem politischen Thriller über den Konflikt zwischen zivilem Ungehorsam und staatlicher Ordnung, ethischen Grundsätzen und weltlichem Recht, weiblicher Rebellion und männlicher Herrschaft.

Eine neue Ausstellung mit dem Titel "Im Namen des Volkes - Paragraph 175 StGB im Wandel der Zeit" in der Dortmunder Gedenkstätte "Steinwache" erzählt Geschichten verfolgter homosexueller Menschen zu Zeiten des NS-Regimes. Auf Plakatwänden wird das Schicksal homosexueller Männer dokumentiert und über die persönlichen Geschichten informiert. Am Donnerstag, 23. Januar, um 19 Uhr findet die offizielle Eröffnung statt.


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