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Freizeit & Kultur in NRW


Freizeit & Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Mit einer "Intervention!" eröffnet das Thalia Theater Hamburg am 1. März, 19.30
Uhr, das Theatertreffen der Duisburger Akzente. In dem Stück von Sven Regener und Leander Haußmann wollen Markus, Frau Katja, Schwester Gudrun und deren Mann Helge eine Intervention für Jannis, den missratenen Sohn aus Markus’ erster Ehe mit Silvie, organisieren. Weitere Freunde werden zur Mitwirkung vergattert, der vorgetäuschte Anlass ist ein Grünkohlessen. Langsam kommt die Interventionstruppe in Wallung, aber erst ein überraschend auftauchender Bote sorgt dafür, dass der Patchworkfamilie alle Sicherungen aus dem Kasten fliegen.

Die renommierte Konzertreihe "Jazz in Essen" wird 40 Jahre alt. Das Jubiläumskonzert am 3. März, 20 Uhr, im Grillo-Theater bestreitet der Altsaxofonist Steve Coleman mit seinem Ensemble Five Elements. Bereit 1989 gastierte er im Quartett von Dave Holland in Essen. Mit seiner eigenen Formation, in der außer Coleman noch Jonathan Finlayson (Trompete), Rich Brown (E-Bass) und Sean Rickman (Schlagzeug) spielen, fand der Jazzmusiker neue Wege, Bebop und Funk zu verschmelzen, angereichert um Einflüsse aus Kuba, Afrika und Asien.

Das Duo "Suchtpotenzial" hat 2022 bei den Schwerter Kleinkunstwochen den Saal auf links gedreht und sich den Kleinkunstpreis erspielt. Am 29. Februar, 19.30 Uhr, wird den Musik-Comedy-Queens Ariane und Julia die Auszeichnung überreicht. Zugleich eröffnen die beiden mit ihrem Programm "Bällebad forever" die diesjährigen Kleinkunstwochen. Sie begegnen der krisengeplagten Welt mit betörender Musik, brutalen Kalauern und bittersüßen Gefühlen und verwandeln die Rohrmeisterei in ein Bällebad, aus dem keiner abgeholt werden möchtet.

Bastiaan Ragas von der früheren Boygroup Caught in the Act ist am 2. März, 19.30 Uhr, live im Keuninghaus in Dortmund zu erleben. Der Sänger hat den Sprung vom Teenie-Star zum erfolgreichen "ernsthaften" Musiker geschafft. Begleitet von seiner Basband unterhält er sein Publikum mit eigenen Songs auf Englisch und Deutsch sowie Coversongs.

Selbstfindung einer Kartoffel: In der Performance "Gemusical - ein Musical über die Reise einer Kartoffel zu sich selbst" verhandelt das Performancekollektiv Notsopretty koloniale Praktiken wie kulturelle Aneignung und Unsichtbarmachung von Geschichte. Das internationale Ensemble geht der Frage nach, warum die Kartoffel das Symbol für Deutsche ist, obwohl die Pflanze südamerikanischen "Migrationshintergrund" hat. Die Aufführung ist in Englisch, Deutsch, Portugiesisch und Spanisch. Die Premiere am 1. März im Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim ist ausverkauft, für den 2. März, 20 Uhr, gibt es noch Karten.

Das International Cycling Film Festival verwandelt die Flottmann-Hallen Herne vom 29. Februar bis 3. März wieder in ein Zentrum der Fahrradkultur. Auf dem Programm stehen Filme, die nicht nur das Fahrrad feiern, sondern auch einen künstlerisch-kritischen Blick auf die Gesellschaft werfen. Das Festival beginnt draußen und auf dem Rad: Start am Donnerstag ist das Bochumer Rathaus. Auf dem Weg nach Herne werden Fahrrad-Filme auf Fassaden im öffentlichen Raum gezeigt. Freitag und Samstag gibt es umfassende Filmprogramme in den Flottmann-Hallen, mit Retrospektiven und Fahrrad-Spezialprogrammen. Höhepunkt ist die Verleihung des Filmpreises Goldenen Kurbel.


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