Welche Form des Journalismus?
(sepo) In einer Studie des ARD- Forschungsdienstes, veröffentlicht im Dezember 2022 , heißt es:
„Konstruktiver Journalismus hat – vereinfacht gesagt – das Ziel, durch den Einsatz spezifischer Elemente in der Berichterstattung die Rezipientinnen und Rezipienten zu entlasten und zu unterstützen sowie zur Lösung aktueller gesellschaftlicher und politischer Probleme beizutragen. Dies kann zum Beispiel durch Lösungs- und Zukunftsorientierung, Diversität, Empowerment, Kontextorientierung und Co-Kreation geschehen. Diese, auch häufig als „Solution journalism“ bezeichnete Form unterscheidet sich vom traditionellen Journalismus dadurch, dass Missstände und Probleme nicht nur dargestellt werden und Nachrichten häufig negativen und konfliktbasierten Charakter haben. Stattdessen wird im konstruktiven Journalismus eine weitere W-Frage gestellt, die lautet: „Und jetzt? Was weiter?“."
Wir haben uns auch Gedanken gemacht, mit welchen Inhalten wir Sie erreichen möchten. Dabei ist uns seit Beginn unserer Berichterstattung immer wichtig gewesen, positiv ein Thema zu beleuchten oder einen Sachverhalt darzustellen. Auch in Zukunft möchten wir uns nicht einreihen in die Form von Journalismus, die die Maxime hat, den Leitspruch „bad news are good news“ zu favorisieren. Vielmehr gibt es eine Vielzahl von (lokalen)Themen, die in positiver und auch konstruktiver Weise veröffentlicht werden können. Diese Intention möchten wir auch weiterhin beibehalten und freuen uns, wenn Sie auf unseren Seiten vorbeischauen, reinklicken, lesen und stöbern. Denn eine Tatsache gibt uns im elften Jahr unserer Redaktionsgeschichte mit Sicherheit Motivation: fast eine viertel Millionen Seiten-Aufrufe belegen das Interesse an unserer Arbeit, die wir somit gerne für Sie in den nächsten Jahren fortsetzen. Also, bleiben Sie uns gewogen.