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März

Über das Glück

von Katharina Kumeko

ONsüd-Bild: Daniel Osthues
Was ist Glück? Wikipedia definiert es als „ … eine sehr starke und positive Emotion, verbunden mit einem vollkommenen Zustand intensiver Zufriedenheit.“
Der Begriff Glück ist sehr vielschichtig. Er kann sich sowohl auf das eigene Innere beziehen, als auch auf äußere Faktoren.
Manche sagen, Glück ist eine Entscheidung, andere wiederum sagen, Glück stecke in den kleinsten Dingen des Lebens. Jeder möchte eigentlich in seinem Leben Glück haben. Dabei klammert man das Unglück gerne aus. Und vergisst dabei, - wie soll es anders sein - dass Glück ohne seinen Gegenpol Unglück gar nicht zu empfinden wäre.
Wären wir nur in einem glücklichen Zustand, würden wir das über kurz oder lang als sehr fade empfinden. Wir würden keinen Unterschied erkennen. Erst der Unterschied lässt uns Glück spüren und empfinden.
Was bedeutet denn für Sie, lieber Leser, liebe Leserin, Glück? Erleben wir nicht, dass Glück oft nicht recht fassbar ist? Liegt es nicht im verborgenen Lächeln des Partners, in dem freudigen Lachen des eigenen Kindes, im Gefühl, dass man rundum gesund ist? Oder im Schnurren einer anhänglichen Hauskatze?

So viele Spielarten von Glück gibt es. Allen gemeinsam ist, dass es nicht konservierbar ist.
Glück bleibt nicht. Es ist flüchtig. Und gerade dies Flüchtige macht seinen Reiz und seine Anziehungskraft aus.
Wir werden uns immer danach sehnen. Und es ab und erhaschen.
Wenn wir Glück haben.