Sonntag, 18. Februar 2024

initiativ


Junge Menschen engagieren
sich ehrenamtlich für Kinder


Ein Teil "Surker Jugend": Maximilian Gottsauner, Vincent Merkel, Madita Krummel, Zoë Roitzsch und Erik Brocks ONsuderwich-Bild: Sebastian Pokojski


(sepo) In der heutigen Zeit ist es nicht selbstverständlich, soziales Engagement zu zeigen. In den Gemeinden Suderwich und Essel findet zurzeit ein Umbruch statt. Wobei ein Neuanfang viele Möglichkeiten eröffnet und Raum für positive Entwicklungen bietet. Stellvertretend für die Leiterrunde haben wir Maximilian Gottsauner, Vincent Merkel, Madita Krummel, Zoe Roitzsch und Erik Brocks vor Ort besucht, um über die anstehenden Pläne zu sprechen.

Sebastian Pokojski: Wie war die Reaktion auf eure Pläne?
Erik Brocks: Das Feedback auf unsere Pläne war größtenteils sehr positiv. Nach Absprachen mit den Hauptamtlichen haben wir unserer Gemeinde, mit Hilfe einer Power Point Präsentation unser Anliegen und die damit verbundenen Veränderungen vorgestellt.
Madita Krummel (ergänzt): Dabei war es uns wichtig zu verdeutlichen, dass unser Fokus auf der Kinder- und Jugendarbeit liegt.
Zoë Roitzsch (ergänzt ebenfalls): Wir haben einen sauberen Cut unternommen und wollen zukünftig auch überkonfessionelle Jugendarbeit betreiben.
Vincent Merkel (bemerkt): Das heißt, wir sind offen für alle, nicht nur für die Gemeinde.

Sebastian Pokojski: Wie kam es zu dieser Entwicklung?

Erik Brocks: Unter anderem durch die Corona Zeit sind die Beteiligungen an unseren Aktionen maßgeblich zurückgegangen. Noch vor ein paar Jahren hatten wir Gruppen mit knapp 15 Kindern und die neusten Gruppen mussten wir auf Grund von zu wenig Kindern schon zusammenlegen.
Madita Krummel: Wir haben die Problematik erkannt und reagieren nun darauf.
Zoë Roitzsch (ergänzt ebenfalls): Den Kindern wurde teilweise sogar verboten, unsere Gruppen zu besuchen, da wir vermuten, dass viele Eltern nicht bereit sind den Aufwand, den das sonntägige Messedienen mit sich bringt mitzutragen.
Erik Brocks (stellt fest): Die Kinder haben den Bezug zur Kirche verloren.

Sebastian Pokojski: Was habt ihr bis dato konkret geändert?
Zoë Roitzsch: Wir haben uns zunächst umbenannt in „Surker Jugend – Gemeinschaft für Kinder- und Jugendaktionen“
Vincent Merkel (ergänzt): Um eine klare Grenze zur Messdienerarbeit zu ziehen und unser Feld zu verdeutlichen. Wir fokussieren uns auf größere Aktionen und Gruppenstunden, in denen die Kinder miteinander Spielen und Freundschaften knüpfen können.

Sebastian Pokojski: Wie sieht euer aktuelles Angebot jetzt aus?
Vincent Merkel: Wir bieten weiterhin unsere Gruppenstunden in den Altersgruppen an, die auch schon vorher bestanden haben. Die finden meistens jede Woche einmal statt. Außerdem machen wir Mini-Aktionen wie zum Beispiel eine Fahrt zum Ketteler Hof. Noch im Februar ist Schlittschuhlaufen geplant.
Maximilian Gottsauner (ergänzt): Bei uns gibt es außerdem Spiel- und Bastelaktionen.
Erik Brocks (ergänzt ebenfalls): Wir gehen mit den Kindern zum Beispiel auch schwimmen und veranstalten Schnitzeljagden. Jedes Jahr gibt es auch fest geplante Aktionen wie unseren Sommerabschluss, die Halloweenübernachtung und eine Weihnachtsfeier.

Die Gruppenleiter berichten, dass es im März eine dreitägige Leiterfahrt geben wird, um dort die Jahresplanung zu organisieren. Sie berichten weiter von ihren Aktivitäten und machen deutlich, dass vieles Bewährtes erhalten bleibt:
Vincent Merkel: Die 4-tägige Fahrt über Fronleichnam wird es auch weiterhin geben.
Maximilian Gottsauner (ergänzt): In den letzten Jahren waren bei dieser Fahrt zwischen 20- 30 Kinder dabei.

Sebastian Pokojski: Was wird es Neues in eurer Arbeit geben?
Madita Krummel: Wir wollen zunächst ein monatliches öffentliches Gruppentreffen im Pfarrheim an der St. Johannes-Kirche anbieten.
Maximilian Gottsauner (ergänzt): Drei Stunden sollen unsere Türen für jeden, der möchte, zum Spielen und Treffen geöffnet sein.

Ich spreche die Jugendlichen darauf an, dass es ein Angebot der Drei Raum Gemeinde über das Jugendzentrum ZAKK gibt.
Maximilian Gottsauner (antwortet): Wir planen auf jeden Fall eine Kontaktaufnahme und möchten auch nochmal betonen, dass wir keine Konkurrenz darstellen. Wir bestehen ja schon längere Zeit nebeneinander und verstehen unsere Öffnung mehr als eine Ergänzung.

Sebastian Pokojski: Wie organisiert ihr eure Arbeit?
Erik Brocks: Es ist schon ein wenig Aufwand nötig. Am Anfang jeden Monats treffen wir uns für einen Rückblick auf unsere Arbeit und planen im Voraus. Auch außerhalb der Angebote engagieren wir uns. Wir haben in den letzten, wie auch in diesem Jahr gegen eine Spende beim „Kakadu-Ball“ im Service mit angepackt. Immerhin sind wir in der Leiterrunde 21 junge Menschen zwischen 15-28 Jahren.
So ist auch weiteres Engagement in der Gemeinde bei organisatorischen Dingen, wie der Abholung des Friedenslichtes aus Münster oder Aufbauarbeiten bei Gemeindefesten möglich.

Sebastian Pokojski
: Wie und mit wem stimmt ihr eure Arbeit ab?
Vincent Merkel: Uns ist eine Zusammenarbeit mit den  Hauptamtlichen sehr wichtig. Besonders mit Alina Lübbers sprechen wir unsere Arbeit ab.

Sebastian Pokojski: Was wünscht ihr euch für eure Arbeit?
Zoë Roitzsch: Wir wollen akzeptiert und vor allem respektiert werden und wünschen uns natürlich viel Zuspruch.
Erik Brocks (ergänzt): Einfach die Dinge auszuprobieren zu können, würde uns schon reichen. Wir sind aber auch jederzeit für Verbesserungsvorschläge offen.
Maximilian Gottsauner (betont): Keiner soll denken, dass wir die Messdiener fallen gelassen haben. Wir bemühen uns auch dort um einen sauberen Übergang zu den neuen Verantwortlichen.
Erik Brocks (abschließend): Kinder, die Messdiener werden wollen, sind natürlich weiterhin herzlich bei uns willkommen.



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Samstag, 17. Februar 2024

Musik für den Frieden


Onsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski

(sepo) Unter dem Motto "Verleih uns Frieden" haben heute Abend in der bis auf den letzten Platz gefüllten Kreuzkirche der Posaunenchor sowie der Kirchenchor der Kirchengemeinde RE-Ost, das Vokalensemble Vocicious  und die Arche Gospel Singers gemeinsam mit Karsten Blömker (E-Piano), Sabine Wilkening (Klavier und Orgel) und Andreas Gottschlich (Klarinette) ein musikalisches Statemant gesetzt. In dem rund einstündigen Konzert brillierten die Sänger*innen und Musiker*innen unter anderem mit Stücken von Traugott Fünfgeld, Chris Tomlin, Matthias Nagel, Josquin Desprez und William McDowell. "So ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Konzert habe ich in der Kreuzkirche noch nicht erlebt", betonte Pfarrer Harald Wagner zum Abschluss.

 


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Mittwoch, 14. Februar 2024

NEU in Suderwich



Erster „Sprung über die Emscher“ für Bürger*innen
Emschergenossenschaft lädt zu Führungen über neue Brücke ein


Vor Fertigstellung der neuen Brücke können Bürger*innen in Führungen ihren eigenen "Sprung über die Emscher" wagen. ONsuderwich-Bild: Rupert Oberhäuser/EGLV

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können in der kommenden Woche erstmalig das spektakuläre Brückenbauwerk „Sprung über die Emscher“ im Rahmen von Führungen begehen. Die Emschergenossenschaft bietet diese am Freitag, 23. Februar, und Samstag, 24. Februar, am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel an. Eine Teilnahme ist ausschließlich nach vorheriger telefonischer Anmeldung möglich.

Die Führungen dauern zirka 45 Minuten und finden am Freitag (23.2.) von 14 Uhr bis 16 Uhr sowie am Samstag (24.2.) von 11 Uhr bis 15 Uhr statt. Teilnehmende müssen volljährig sein, Kinder und Jugendliche können aus Sicherheitsgründen nicht an den Führungen teilnehmen. Die benötigte Schutzausrüstung, bestehend aus Stiefel, Sicherheitsweste und Helm, wird vor Ort von der Emschergenossenschaft gestellt. Eine Anmeldung ist jeweils ausschließlich von 9 Uhr bis 12 Uhr am Montag, 19. Februar, und Dienstag, 20. Februar, telefonisch unter 0201/104-3123 und 0201/104-2630 möglich.

Teilnehmende melden sich bitte am Tag ihrer Führung am Infostand gegenüber der Industriestraße 39, 44577 Castrop-Rauxel. Wer mit dem Auto anreist, kann dieses auf dem „Parkplatz Emscherland“ an der Suderwicher Straße, 44581 Castrop-Rauxel, parken. Von dort aus gibt es einen ausgeschilderten Weg bis zum Infostand. Der Fußweg vom Parkplatz zum Wasserkreuz dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Fahrräder können in einem gekennzeichneten Bereich direkt in der Industriestraße abgestellt werden.

Einzigartiges Brückenbauwerk
Einmal über den Rhein-Herne-Kanal, zweimal über die Emscher – das schafft nur der „Sprung über die Emscher“ am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel. Die beeindruckende Landmarke bietet mit einer Länge von 450 Metern zahlreiche imposante Aussichtspunkte und lädt mit Sitzgelegenheiten Fußgänger*innen und Fahrradfahrende zum Verweilen ein. Im Sommer 2024 soll die Brücke eröffnet werden. Ein erster „Sprung über die Emscher“ ist bereits Ende Februar zum ersten Mal für Bürger*innen möglich.


125 Jahre Emschergenossenschaft
Die Emschergenossenschaft feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen. Am 14. Dezember 1899 als erster deutscher Wasserwirtschaftsverband gegründet, ist die Emschergenossenschaft heute gemeinsam mit dem 1926 gegründeten Lippeverband Deutschlands größter Betreiber von Kläranlagen und Pumpwerken. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Unternehmens sind die Abwasserentsorgung, der Hochwasserschutz sowie die Klimafolgenanpassung. Ihr bekanntestes Projekt ist der Emscher-Umbau (1992-2021), bei dem die Emschergenossenschaft im Herzen des Ruhrgebietes eine moderne Abwasserinfrastruktur baute. Dafür wurden 436 Kilometer an neuen unterirdischen Abwasserkanälen verlegt und vier Großkläranlagen gebaut. Rund 340 Kilometer an Gewässern werden insgesamt renaturiert. Parallel entstanden über 130 Kilometer an Rad- und Fußwegen, die das neue blaugrüne Leben an der Emscher und ihren Nebenläufen erleb- und erfahrbar machen. www.eglv.de



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Freizeit & Kultur im Revier


Freizeit & 
Kultur-Tipps

Metropole Ruhr (idr). Die Ukraine in rund 50 Jahren: Der Agrarwissenschaftler Vanya ist mit Tanya verheiratet, die als Zeitreisende die ukrainische Vergangenheit erkundet. Eines Tages kehrt Tanya von einer ihrer Zeitreisen nicht zurück. Vanya beginnt, im dunklen Wald der ukrainischen Geschichte nach ihr zu suchen und reist durch die Zeit. Wie kann man sich an Geschichte erinnern? Das Stück "Donbas 2975" war im Juni 2022 die erste Theaterpremiere in Oberhausens Partnerstadt Saporischschja seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine. Am 14. und 15. Februar, 19.30 Uhr, ist das Stück von Anastasia Kosodii als Gastspiel des Theater-Labors Vie im Studio des Theaters Oberhausen zu sehen.

Die Philharmonie Essen präsentiert am 16. Februar, 19 Uhr, Henry Purcells Barockoper "Dido and Aeneas" sowie Giacomo Carissimis Oratorium "Historia di Jephte". Die Titelpartien in der konzertanten Aufführung übernehmen Joyce DiDonato (Dido) und Andrew Staples (Aeneas, Jephte). Die weiteren Partien sind u. a. mit Fatma Said, Beth Taylor und Hugh Cutting ebenfalls hochkarätig besetzt. Maxim Emelyanychev leitet Orchester und Chor Il Pomo d’Oro.

Eine Mischung aus Stalin und Sisi – das ist "Kaiserin Stasi die Erste", auch bekannt als Kabarettistin Lisa Eckhart. Nun liegt ihre Machtergreifung bereits ein Jahrzehnt zurück. Das große Thronjubiläum steht an und eigentlich läuft alles bestens. Abgesehen von den üblichen Bedrohungen: Der durchgeknallte Westen, die wiedervereinigte Sowjetunion, Volksaufstände und versuchte Attentate durch die eigene Familie. Darum kümmert sich die Kaiserin später. Jetzt erst einmal freut sie sich auf ihre Jubiläumsfeier. Eckhart ist zweimal mit ihrem Programm im Ruhrgebiet: am 21. Februar, 20 Uhr, in der Westfalenhalle Dortmund und am 22. Februar, 20 Uhr, in der Stadthalle Hagen.

Die Uzwei im Dortmunder U widmet sich dem kleinsten Element der Gaming- und Farbwelt: Die Ausstellung "Pixelfieber" eröffnet vom 16. Februar bis 2. Juni ein Portal in die viereckige Welt der Retro-Games. Auf 300 Quadratmetern gibt es zahlreiche interaktive Experimente und Exponate. Zum Beispiel werden berühmte Kunstwerke in ein enges Pixel-Korsett gezwängt, eine KI malt Pixelbilder, und die Besucher werden selbst zu Pixelwesen oder spielen zusammen Pac-Man.

Der Historischen Jahrmarkt in der Jahrhunderthalle Bochum lädt vom 17. Februar bis 3. März wieder zum nostalgischen Kirmesspaß ein. Auf die Besucher warten alte Fahrgeschäfte und süße Kirmesleckereien vor Industriekulisse. Am 17. und 18. Februar gibt es zudem die Möglichkeit, in die Welt des Steampunks mit seiner Mischung aus futuristischer Technik und viktorianischem Flair einzutauchen. Das Abacus Theater unterhält mit Walking Acts und Straßentheater à la Jules Verne, und zahlreiche Verkaufsständen mit Zubehör und Accessoires laden zum Stöbern ein.


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Montag, 12. Februar 2024

Helau - Karneval in Suderwich



Ausgelassen feierten die kleinen und großen Gäste heute im Emmaus Gemeindezentrum. Die Karnevalsteams ( auf den Bildern )  sorgten für jede Menge Spaß. So kamen alle auf ihre Kosten und  konnten mit viel Freude den Nachmittag genießen. ONsuderwich-Bilder: Sebastian Pokojski







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musikalisch


Es war einmal…

vor 70 Jahren entdeckte der Suderwicher Wilhelm Möller seine Liebe zum Orgelspielen - mit 90 Jahren bewegt er heute immer noch die Tasten, Manuale und Pedale


ONsuderwich-Bilder/Video: Sebastian Pokojski
Das ist schon eine besondere Geschichte, auf die Wilhelm Möller zurückblicken kann: „Ich kann mir ein Leben ohne Orgel nicht vorstellen“. Er spielt noch immer in Kirchen und auf Friedhöfen die Königin der Instrumente und das größte aller Musikinstrumente. Vor seinem Einsatz in der St. Barbara-Kapelle hat sich Sebastian Pokojski mit ihm getroffen und kam mit ihm ins Gespräch.

Sebastian Pokojski: Wie sind Sie zum Orgelspiel gekommen?
Wilhelm Möller: Mein Großvater war an der Schlosskapelle in Horneburg Organist, und mein Vater hatte als Schulleiter an der Herichenburger Straße berufsbedingt Zugang zur Musik. Schon als Kind habe ich das Klavierspielen gelernt. Den Zugang zum Instrument habe ich so über meine Familie erfahren.

Sebastian Pokojski: Wer hat Ihnen das Orgelspielen beigebracht?
Wilhelm Möller: Da mein Großvater ja Kirchenmusiker war, hat er mir die ersten Kenntnisse vermitteln können. Ich habe mich aber im Laufe der Zeit selbst weitergebildet.

Sebastian Pokojski: Wo spielen Sie und welche Orgeln?
Wilhelm Möller: In den Kirchen vor Ort war und bin ich zu den verschiedensten Anlässen noch aktuell im Einsatz. Die interessanteste Orgel, die ich je gespielt habe, war die Orgel in der Schlosskapelle Wilhelmsburg (ca. 17. Jahrhundert) in Schmalkalden. Kurz nach dem Mauerfall haben wir unsere Partnerstadt besucht.
Auch Wallfahrten wie z.B. nach Frankreich habe ich musikalisch begleitet. Hier im Ruhrgebiet habe ich die Orgel im Zisterzienserkloster in Bochum-Stiepel spielen können. Ebenfalls interessant war mein Besuch im Orgelmuseum der ehemaligen Firma Oberlinger in Windesheim. Und wenn ich es nicht zu einer Orgel „auswärts“ schaffe, bleibt mir immer noch das Spielen auf meiner elektronischen Orgel zu Hause.

Hier spielt Wilhelm Möller die Orgel in der St. Barbara-Kapelle.

Sebastian Pokojski: Was ist Ihr Lieblingsstück?
Wilhelm Möller: Das kann ich Ihnen gar nicht so beantworten. Ich spiele gerne Stücke unterschiedlichster Komponisten - nach Bedarf. Favoriten habe ich keine.

Sebastian Pokojski: Was wünschen Sie sich für die Zukunft in Bezug auf das Orgelspielen?
Wilhelm Möller: Der Papst sagt nach dem Angelusgebet: ..."und vergesst nicht für mich zu  beten"... 
Zu Pastor Polycarp Okafor sage ich immer: „Ich mache das wie der Papst. Bete Du für mich, dann spiele ich bis 99!“

Zum Abschluss noch ein kleiner Einblick in Möllers Spielkunst:







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Dienstag, 6. Februar 2024

Poesie



ONsüd-Bild: Pokojski

Hinter der Maske


von Dirk Hoffmann

Hinter der Maske
eine geheime Welt,
so spannend
wie meine Seele.

Hier bin ich frei,
hier kann ich
ich selber sein
oder jemand anderes.

Ich bin der Spaßmacher,
ich bin versteckt.
Hab viel mehr Mut
als wäre ich offenbar.

Ich verliere mich,
kenne mich selbst nicht mehr.
Was mach ich hier,
wer bin ich jetzt?

Ich setz die Maske ab,
ich finde mich wieder.
Hinter der Maske
ist es zu geheim.

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